Rügen

Wirksame Barriere gegen die Weiterverbreitung von Keimen und Viren

Sana-Krankenhaus Rügen führt neues Hygienesystem in der Reinigung ein

Das Sana-Krankenhaus hat in den vergangenen Wochen auf allen Stationen ein neues Hygienesystem bei der Reinigung eingeführt und übernimmt damit eine Vorreiterrolle. Durch das präventive Flächenreinigungs- und –desinfektionssystem, mit dem Namen „HYSYST“ wird das Risiko von Infektionen und Krankheiten in Patientenzimmern minimiert. 

Mensch und Umwelt stehen in einem Austausch von Mikroorganismen, von denen einige auch Infektionen verursachen können. Dadurch können Infektionskrankheiten entstehen. Die Übertragung von Keimen aus der Umwelt auf Patienten und Mitarbeiter lässt sich nicht verhindern. Mit dem neuen Hygienesystem  werden sichtbare Zeichen für die hygienische Sauberkeit im Krankenhaus gesetzt und die möglichen Übertragungswege in Patientenzimmern unterbrochen.

Besonderes Merkmal des neuen Reinigungskonzepts sind die Siegel, die auf allen wichtigen Kontaktstellen im Patientenzimmer und Bad angebracht werden. Dabei handelt es sich um Stellen, die viel berührt werden und dadurch als Keimträger besonders  in Frage kommen wie etwa Lichtschalter, Türklinken oder Telefonhörer.

Die Siegel bilden die Leitpunkte für die Reinigungskraft, die nun nach dem festgelegten Ablauf das Zimmer und das Inventar reinigt. Die Reinigungskraft verfügt dazu über Reinigungstücher mit verschiedenen Farben: Blau für Patientenzimmer, Gelb für Badezimmer (Türklinken, Lichtschalter, Oberflächen, Waschbecken und Dusche) sowie Rot für die Toiletten im Bad. 

In der Dusche und im Waschbecken werden zudem nach der Reinigung wasserlösliche Siegel angebracht, die die abgeschlossene Reinigung für den Patienten sichtbar machen. Diese lösen sich beim Händewaschen oder Duschen rückstandslos auf. Ein Faltblatt klärt Patienten und ihre Angehörigen über das neue Hygienesystem auf. Durch die gezielte Desinfektion im Zuge des neuen Reinigungssystems wird die Infektionskette unterbrochen und die Übertragung von Krankheitserregern noch wirksamer minimiert.

Dazu erläuterte Schwester Iris Kleist, Hygienefachkraft: „Die Flächenreinigung und -desinfektion erfolgt nach den Hygienekriterien der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Diese gibt sowohl Patienten als auch Mitarbeitern ein hohes Maß an Sicherheit und Transparenz. Es trägt zu einer positiven Grundstimmung bei, indem sich Patienten gut aufgehoben fühlen.“

Zur Risikominimierung werden alle Bereiche und Gegenstände im Patientenzimmer und Bad gekennzeichnet, von denen eine besondere Infektionsgefahr ausgeht. Darauf aufbauend legt ein Maßnahmenkatalog die exakten Abläufe der Reinigung fest.  Alle beteiligten Mitarbeiter wurden nach diesen Vorgaben intensiv geschult. Die festgelegten Standards wurden schriftlich dokumentiert und werden regelmäßig überprüft.

Mit der Einführung des HYSYST – Systems werden die Abläufe der täglichen Reinigung für die Patienten und Besucher transparenter dargestellt. Vor der Einführung des neuen Systems wurden die bestehenden Reinigungs- und Hygienemaßnahmen auf den Stationen im Krankenhaus analysiert und geprüft. Als Basis dazu dienten das IfSG (Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen), die Kriterien der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene) und die Empfehlungen des RKI (Robert Koch-Institut). 

Sana-Krankenhaus Rügen GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Geschäftsführerin: Silke Ritschel
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: Christin Drescher
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