"Wir nehmen das Thema Schweinegrippe ernst, aber eine übertriebene Besorgnis ist zur Zeit nicht angebracht", so Dr. med. Oec. med. Knut Müller, Leitender Chefarzt des Krankenhauses und zuständig für die eventuell einzuleitenden konkreten Maßnahmen innerhalb der Klinik. "Wir haben uns bereits mit dem Gesundheitsamt über den aktuellen Stand ausgetauscht und erste Rahmenabstimmungen getroffen“, so Dr. Müller weiter. Das Krankenhaus ist nicht das erste Mal mit einer potentiellen Häufung von Patienten mit einer ansteckenden Viruserkrankung konfrontiert. Fast jedes Jahr kommt es ein- oder mehrmals zum erhöhten Auftreten von jahreszeitlich bedingten Viruserkrankungen, welche im ungünstigsten Fall schwere Erkrankungen auslösen können. Die betroffenen Patienten müssen ebenfalls isoliert werden, auch diese Maßnahme findet jeweils in engem Schulterschluss mit dem Gesundheitsamt statt. Seitens des Krankenhauses wurden die internen Planungen hinsichtlich der Diagnostik dieses speziellen Virentyps, der eventuell erforderlichen Medikamente zum Schutz vor Ansteckung sowie zu Fragen der Unterbringung mit den Fachleuten aus den verschiedenen Berufsgruppen abgestimmt. "Im Ernstfall kann schnell gehandelt werden“, erläutert Dr. Müller. Ein speziell weitergebildeter hygienebeauftragter Arzt sowie eine Hygienefachkraft würden die Situation auch während der Behandlung ständig analysieren und jeweils die erforderlichen Maßnahmen mit dem Gesundheitsamt abstimmen. Außerdem ist der Zugang zu den notwendigen Medikamenten durch vorbeugende Planungen aller beteiligten Behörden und Einrichtungen im erforderlichen Rahmen sichergestellt.
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