Bergen

Neue Trinkwasseranlagen haben sich im Sommer bewährt

Rügen, Getränkesystem im Sana-Krankenhaus umgestellt

Die Qualität des Essens im Krankenhaus ist erfahrungsgemäß immer ein großes Thema. Aber auch die Getränkeversorgung spielt im Klinikalltag eine bedeutende Rolle. Das Sana-Krankenhaus hat im Juli die Getränkesysteme umgerüstet. Statt mit Flaschen werden die Patienten, Mitarbeiter und Besucher von sieben Stationen jetzt mit speziellen Tafelwasserschankanlagen versorgt. Darüber hinaus wurden neue Kaffeeautomaten installiert. Die Anlagen und Investitionen in Höhe von rund 66.000 Euro haben sich im ersten heißen Sommer bewährt. Für die stationäre Patientenversorgung in Bergen werden jährlich etwa 99.000 Liter Trinkwasser, 25.550 Liter Kaffee und 16.500 Liter Tee benötigt.

Nach einer im Jahr 2007 veröffentlichten wissenschaftlichen Studie der Universität Freiburg bieten Trinkwasserschankanlagen die besten hygienischen, ökonomischen und ökologischen Eigenschaften für den Einsatz in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen (DMW 6/2007). Aufgrund der vielen Vorteile ziehen immer mehr Kliniken die fest installierten Getränkestationen den aufwändigen Flaschentransporten vor. Inzwischen wird auch in der Inselklinik das neue Getränkesystem gut angenommen. Seit August sind die sieben Tafelwasseranlagen des bayerischen Unternehmens IONOX in Betrieb. So können sich die Patienten jederzeit und nach Bedarf mit frischem Wasser, mit oder ohne Sprudel, versorgen. Die offenen Getränkestationen mit dem kühlen Nass sowie die Kaffeeautomaten stehen ebenso den Mitarbeitern und Gästen zur Verfügung.

„Die Tafelwasseranlagen sind eine hochwertige Alternative zur herkömmlichen Flaschenversorgung“, betonte Wirtschaftsleiterin Petra Schmidt. „Neben den unmittelbaren Kosten des Einkaufs von Flaschenwasser wird auch der Aufwand für Bestellung, interne Verteilung, Lagerung und Abrechnung deutlich reduziert. Das ausgereifte 3-Stufen-Hygienesystem gewährleistet eine langfristige Hygienesicherheit. Eine thermische Keimsperre schützt die Anlage wirksam vor der Gefahr einer Rückverkeimung über den Auslaufhahn durch die automatisch gesteuerte regelmäßige Erhitzung im Innenwandbereich. Darüber hinaus ist der Auslaufhahn mit einer zusätzlichen Ummantelung zum Schutz vor Verunreinigung durch Berühren mit Hand, Bechern oder Gefäßen versehen.

Für die Kaffeeautomaten der Firma Sara-Lee aus Mainz wurden stabile Unterschränke mit verschiedenen Schüben und Fächern angeschafft. Die Kaffee-Station ist mit allem ausgestattet, was für Kaffee- und Teegetränke benötigt wird. „Mit den Kaffeeautomaten können wir nun wohlschmeckenden Kaffee in der richtigen Temperatur anbieten“, so Schmidt. Insbesondere die Patienten hatten früher den „kalten Kaffee“ bemängelt, der bis dahin zentral in der Großküche gebrüht wurde und durch lange Transportwege und Standzeiten erheblich an Geschmack verlor. „Mit den Investitionen haben wir in der Getränkeversorgung einen großen Qualitätssprung gemacht, der vor allem die Patientenzufriedenheit erhöhen soll.“

Wirtschaftsleiterin: Petra Schmidt
Telefon: +49 3838 39-1060

Sana-Krankenhaus Rügen GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Geschäftsführer: Dietrich Goertz
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: Katharina Bärenklau
Calandstraße 7-8, 18528 Bergen auf Rügen
Telefon +49 3838 39-1004
Fax +49 3838 39-1015
E-Mail <link>kbaerenklau@sana-ruegen.de
<link http: www.sana-ruegen.de>www.sana-ruegen.de