Reduzierung der Energiekosten durch das neue BHKW

Bergen, den 29. Januar 2016 – Das Inselkrankenhaus investierte 500.000€ in die Anschaffung eines Blockheizkraftwerkes (kurz BHKW), um damit in Zukunft bei der Energieerzeugung und der Energienutzung gut gerüstet zu sein. Das hocheffiziente, erdgasbetriebene BHKW dient mit seinem Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung der gleichzeitigen Herstellung und Nutzung von Wärme und Strom. Jede im eigenen BHKW produzierte Kilowattstunde sorgt in Zeiten stetig steigender Energiekosten für Einsparungen, so dass sich die Investition bereits nach wenigen Jahren bezahlt macht. Die Nutzung der Abwärme zum Heizen sorgt besonders in den Wintermonaten für zusätzliche Effekte. „Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz haben einen immer höheren Stellenwert. Mit dem neuen BHKW leistet das Sana-Krankenhaus Rügen einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Gleichzeitig können die eingesparten Energiekosten für andere Investitionsvorhaben genutzt werden, was wiederum den Patienten unseres Hauses zugutekommt,“ so die Geschäftsführerin Silke Ritschel.
 
Bevor die Anlage aufgestellt werden konnte, mussten einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Eine besondere Herausforderung war hierbei die Errichtung einer Zwischenebene, die aufgrund der bestehenden Gebäudestruktur extra eingezogen werden musste. Die Einbringung verlief maßgeschneidert - das BHWK passte genau durch die vorgesehene Öffnung und konnte ohne Probleme montiert werden. Vor dem Beginn des Echtbetriebes wurde die Anlage erprobt. „Dies war notwendig, um noch Anpassungen und Feineinstellungen vornehmen zu können,“ so der Technische Leiter des Krankenhauses, Rainer Weinerowski. Nach dieser mehrmonatigen und fast unauffälligen Vorbereitungsphase erfolgte die endgültige Inbetriebnahme der Anlage im Dezember 2015. Die Anlage wird zukünftig etwa 1.400.000 kWh Strom im Jahr erzeugen und deckt damit ca. 40% Prozent des Strombedarfes des Sana-Krankenhauses Rügen ab.