Rügen

Mehr Zeit für die Familie

Das Sana-Krankenhaus Rügen fördert mit individuellen Arbeitszeitmodellen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Motivation und Patientenzufriedenheit steigen durch Familienorientierung.

Der Wunsch nach mehr Zeit für die Familie rangiert bei berufstätigen Eltern vielfach noch vor dem Wunsch nach mehr Geld.(1) Für Dr. med. Sandy Asmussen, Ärztin im Sana-Krankenhaus Rügen, gehört Karriere und Familienleben zum Alltag. Die junge Mutter von zwei kleinen Söhnen arbeitet seit 2010 in einem flexiblen Teilzeitmodell in der Kinderklinik. „Ein familiengerechtes Umfeld ist für mich ausschlaggebend bei der Entscheidung für einen Arbeitsplatz“, sagte Dr. Asmussen. „Als Mutter, die von den Öffnungszeiten der Kita oder Schule abhängig ist, profitiere ich von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen und der Unterstützung in der Kinderbetreuung durch meinen Arbeitgeber.“ 

Der Klinikalltag in Medizin und Pflege erfordert viel Flexibilität und ein hohes Maß an Konzentration. Da viele Schulen und Kindergärten nach wie vor eingeschränkte Öffnungszeiten bieten, stoßen berufstätige Eltern oft an ihre Grenzen. Das Sana-Krankenhaus Rügen hat diesen Bedarf erkannt und reagiert mit attraktiven Teilzeitvarianten, familienorientierten Dienstplanmodellen und Urlaubsregelungen darauf.

Motivationsschub durch Familienfreundlichkeit
Ein Blick in die Zukunft verdeutlicht den großen Handlungsbedarf im Gesundheitswesen. Trotz insgesamt rückläufiger Bevölkerungszahl ist mit einem Anstieg der Pflegebedürftigen und Patienten im Krankenhaus zu rechnen. „Nicht zuletzt wegen des drohenden Fachkräftemangels gilt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Krankenhaus als wichtiger Erfolgsfaktor,“ unterstreicht Geschäftsführer Dietrich Goertz. Von einer familienorientierten Ausrichtung profitieren nach seinen Worten beide Seiten. Einer aktuellen Studie(2) zufolge, steigt bei 85 Prozent der Mitarbeiter die Motivation. Die positiven Auswirkungen reichen aber noch weiter: Ein familienfreundliches Umfeld verbessert zusätzlich die Arbeitsqualität um bis zu 70 Prozent. „Das spüren unsere Patienten“, so Dr. Sandy Asmussen. 

Väterfreundlichkeit liegt im Trend
Auch Männer übernehmen mehr familiäre Aufgaben als früher, etwa durch das Wahrnehmen der Elternzeit. So ist insgesamt zu beobachten, dass sich die Prioritäten verschieben. Die berufliche Karriere steht nicht mehr bedingungslos über dem Thema Familie. Andere Länder, wie Skandinavien, bieten bereits Konzepte, die beides bei attraktiver Vergütung vereinbaren. Da gerade Nachwuchskräfte zunehmend ins Ausland abwandern, ist es aus Sicht des Sana-Krankenhauses in Bergen die logische Konsequenz, schnell und nachhaltig im Sinne des Gesundheitsstandortes Deutschland zu handeln. Erreicht werden soll dieses Ziel durch vielfältige Maßnahmen, vor allem in den Bereichen Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuung und Karriereplanung. „Gelingt es, die Wünsche der Mitarbeiter erfolgreich mit den Krankenhausinteressen zu verbinden, ist das für alle ein Plus,“ bekräftigt Dr. Sandy Asmussen.

Qualitätssiegel als familienfreundliches Krankenhaus
Es gibt viele junge Eltern im Sana-Krankenhaus und somit viele gute Gründe in eine familienorientierte Personalpolitik zu investieren, die nachhaltig wirkt. Das Sana-Krankenhaus in Bergen setzt an diesem Punkt an. Mit dem renommierten Audit „Beruf und Familie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung wird die Arbeitssituation im Krankenhaus unter familienfreundlichen Gesichtspunkten noch in diesem Jahr zertifiziert. Dabei handelt es sich um ein Qualitätssiegel, das von führenden Wirtschaftsverbänden empfohlen und unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums und des Bundeswirtschaftsministerium steht. 


HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Die Herausforderungen sind vielfältig
Ein Blick in die Zukunft verdeutlicht den großen Handlungsbedarf im Gesundheitswesen familienfreundlichere Arbeitswelten zu schaffen. Die Gesellschaft wird in den kommenden Jahren immer älter. Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 mehr als 30 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt ist. Ende 2005 waren es noch 19 Prozent. Zugleich geht die Zahl der potenziell erwerbstätigen Personen immer weiter zurück. Bis 2030 werden cirka 5,5 Millionen Arbeitskräfte fehlen. Durch sinkende Absolventenzahlen entsteht ein erheblicher Personalmangel bei Ärzten, wie bei Klinikfachkräften. Neben dieser Entwicklung gibt es weitere wichtige Tendenzen: Die Gesundheitsbranche ist traditionell ein Arbeitsbereich mit hohem Frauenanteil. Dieser Trend setzt sich fort. Über 60 Prozent aller Medizin-Studienanfänger sind weiblich, ebenso über 80 Prozent der Pflegekräfte.

Familienfreundlichkeit: Deutschland steigert sich
Im Vergleich von 19 europäischen Staaten belegt Deutschland laut einer Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln(3) in Sachen Familienfreundlichkeit Platz 7. Verglichen wurden die Rahmenbedingungen für Familien. Führend ist Deutschland hingegen bei der finanziellen Unterstützung der Eltern.

Wodurch zeichnet sich ein familienfreundliches Krankenhaus aus?
- Bedarfsgerechte Arbeitsmodelle
- Familien-Priorität bei der Dienst- und Urlaubsplanung
- Serviceangebote zur Kinderbetreuung (betrieblich oder betriebsnah) aber auch Notfallangebote
- Finanzielle Zuschüsse für Kinderbetreuung
- Fortbildung während der Elternzeit
- Kontakt mit dem Krankenhaus auch bei familienbedingter Abwesenheit
- Unterstützung durch Gesundheitsförderung und Lebenslagen-Coaching
- Information und Unterstützung bei pflegedürftigen Angehörigen 

Vorteile des familienfreundlichen Krankenhauses
1. Motiviertere Mitarbeiter (85 % höhere Motivation) und höhere Arbeitsqualität (um 70 %), belohnen mit höherer Produktivität und Patientenzufriedenheit
2. Höhere Chancen, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an das Krankenhaus zu binden
3. Wertvolles Fachwissen wird im Krankenhaus gehalten. Weniger Fluktuation bedeutet auch weniger Kosten bei der Neubesetzung von Stellen 


Quellen der Studien und Erhebungen:
(1)  = Erhebung des Allensbach-Institut im Familienmonitor 2010
(2) =  Im Auftrag der Herti-Stiftung gegebene Studie von „berufundfamilie gGmbH“
(3) =  Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln 2010



Ihr Pressekontakt:
Sana-Krankenhaus Rügen GmbH
Akademisches Lehrkrankenhaus der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Calandstraße 7-8
18528 Bergen auf Rügen
Geschäftsführer: Dietrich Goertz

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit:
Katharina Bärenklau
Telefon 03838 39-1004
Fax 03838 39-1015
E-Mail <link>kbaerenklau@sana-ruegen.de
<link http: www.sana-ruegen.de>www.sana-ruegen.de