„Wir bauen nicht für uns um, sondern für unsere Patienten“, erläutert Dr. med. Oec. med. Knut Müller, Ärztlicher Direktor der Sana-Krankenhaus Rügen GmbH. „Mit dieser Maßnahme wird die Kapazität um sechs Betten erweitert, um die Versorgungsqualität auf höchstem medizinischen Niveau zu gewährleisten.“
Die so genannte „Intermediate Care Einheit“ bildet ein ideales Bindeglied zwischen der Intensivstation und der stationären Versorgung auf der Normalstation. Hier können diejenigen Patienten medizinisch überwacht und versorgt werden, die nicht oder nicht mehr auf der Intensivstation versorgt werden müssen, aber trotzdem noch einer aufwendigeren Beobachtung und Pflege bedürfen.
Mit dem Umbau werden auch modernste technische Ausstattungen geschaffen. Die drei Bauphasen erstrecken sich auf mehrere Monate. Während dieser Zeit ist die Patientenversorgung ununterbrochen und reibungslos gewährleistet. „Das Krankenhaus als dynamisches System muss seine Gegebenheiten immer wieder den aktuellen, aber auch notwendigen Erfordernissen anpassen – insbesondere, um die Menschen im regionalen Umfeld auf medizinisch und pflegerisch anspruchsvollem Niveau gut zu versorgen. So wie die seit 2014 in Kooperation mit der Universitätsmedizin Greifswald implementierte Schlaganfallversorgung trägt auch dieses Vorhaben zur nachhaltigen Entwicklung des Versorgungsangebotes unseres Inselkrankenhauses bei.“
Silke Ritschel, Geschäftsführerin der Sana-Krankenhaus Rügen GmbH, freut sich über die öffentlichen Zuschüsse für das Bauvorhaben. Mit rund 650.000 Euro wird dieses Projekt durch das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern gefördert.