- Elterntraining:
Eltern sein ist wahrscheinlich der schwierigste Job überhaupt. Wir wissen das und geben Eltern diesbezüglich Hilfestellung durch pädagogische und therapeutische Mitarbeiter, einzeln oder in der Gruppe. Gleiches bieten wir auch den Bezugspersonen aus Wohngruppen an. - Familientherapie:
Jede Familie ist ein System, in dem jeder einen bestimmten Platz und eine bestimmte Funktion hat. Jedes Kind ist Teil eines Systems, seiner Familie. Deswegen ist es wichtig, die Familie in die Therapie des Kindes mit einzubeziehen. - Hausbesuche:
Diese dienen dazu, der Familie Hilfestellung zu bieten- beim Transfer des hier Erlernten in das häusliche Umfeld. - Moderne und alternative pharmakologische Behandlung:
Wenn im Rahmen einer Erkrankung ein Medikament notwendig erscheint, beraten wir Sie ausführlich hinsichtlich der den aktuellen Leitlinien entsprechenden Behandlungsmöglichkeiten. Darüber hinaus nutzen wir auch aktuelle Forschungsergebnisse zum Einbringen alternativer Präparate (Johanniskraut, Lasea, Omega-3-Fettsäuren, u.a.). - Schlafanalyse:
In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, das Schlafverhalten genauer zu untersuchen. Neben den üblichen therapeutischen Möglichkeiten verfügen wir auch über technische Möglichkeiten einer Diagnostik (Auswertung von Daten unserer hauseigenen „Schlaftracker“ durch geschultes Personal). - Achtsamkeitstraining:
Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass die jahrhundertealte, kulturübergreifende Praxis von Achtsamkeit einen erheblichen positiven Einfluss auf die psychischen Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat. In unserer Klinik bieten wir Achtsamkeitsübungen im Einzel- und Gruppensetting an. - Soziales Kompetenztraining:
Gemäß moderner verhaltenstherapeutischer Therapiemanuale bieten wir Trainings zur Verbesserung der sozialen Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit für Kinder und für Jugendliche im Rahmen von Gruppentherapien an. - EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing): ist eine Psychotherapiemethode zur Behandlung von Traumata bzw. Posttraumatschen Belastungsstörungen, welche aber auch gut in anderen Therapien z.B. bei Depressionen / emotionalen Störungen eingesetzt werden kann. Dabei werden Traumainhalte oder beunruhigende Erinnerungen gezielt aktiviert und mit Unterstützung der Therapeutin unter Stimulation (optisch / taktil/ akustisch) bearbeitet. Dies führt häufig zu einer psychischen Entlastung.
- Theaterprojekt:
Als „künstlerisch- und körperorientierte“ Therapieform bieten wir in den Sommerferien stationsübergreifend ein Theaterprojekt an. Dieses Projekt konzentriert sich ausschließlich auf die Ressourcen der Patienten, so hat jeder Einzelne die Möglichkeit, sich und seine Fähigkeiten individuell einzubringen und diese auf der Bühne zu präsentieren. Die Patienten lernen in dieser Zeit mit Anspannung, Unsicherheit, Zweifel und Ängsten umzugehen, sich positiv zu erleben und nach Abschluss des Projektes Erleichterung und Stolz zu verspüren. Förderschwerpunkte liegen insbesondere in der Selbstwertsteigerung, sowie in der Teamfähigkeit, der Sozialkompetenz, der Kreativität und dem Ausdruck von Gefühlen. - Ferienprojekte:
wenn keine Schule ist nutzen wir die zusätzlich freiwerdende Therapiezeit für kreative Projekte, um die Selbstwirksamkeit, Gruppenfähigkeit und das Ausdrucksvermögen unserer Patienten zu stärken. - Lichttherapie:
In Studien konnte der positive Einfluss von Lichttherapien bei depressiven Erkrankungen und insbesondere bei Schlafstörungen nachgewiesen werden. Diese Erkenntnis nutzen wir bei der Behandlung unsere Patienten. Betroffene Kinder und Jugendliche erhalten täglich morgendliche Lichttherapie in Form einer Lichtbrille, die ihren Alltag nicht behindert und „cool“ aussieht. - Schule für Kranke:
Jedes Kind, welches tagesklinisch oder vollstationär in unserer Behandlung ist, wird bei bestehender Schulpflicht automatisch in unserer Schule für Kranke angemeldet. Ziel dort ist es, die Schulfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Hierzu finden im Verlauf der Behandlungen auch therapeutisch begleitete Außenschulversuche statt.
Medizinische Schwerpunkte