Unsere multiprofessionellen Teams unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 20 Jahre bei psychischen Auffälligkeiten sowie bei Schwierigkeiten in der Familie, in der Schule oder mit Gleichaltrigen. Unser Ziel ist es, Beeinträchtigungen der seelischen Gesundheit möglichst früh zu erkennen, um einer ungünstigen Entwicklung mit größeren Problemen entgegenzuwirken.
Die Ambulanzen sind Anlaufstellen für verschiedene seelische Probleme wie zum Beispiel:
- Schulschwierigkeiten (wie Leistungs- und Konzentrationsprobleme, Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche)
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Emotionale Schwierigkeiten (wie depressive Störungen, Ängste, Phobien)
- Essstörungen (wie Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Adipositas)
- Verhaltensauffälligkeiten (wie Autismus, Zwänge, Tic-Störungen)
- Schwierigkeiten bei der Sauberkeitserziehung (wie Einnässen oder Einkoten)
- Schulverweigerung, Folgen von Mobbing
- Psychosomatische Beschwerden (wie Bauch- oder Kopfschmerzen)
- Auffälligkeiten in der sexuellen Entwicklung, Probleme mit der eigenen Sexualität
- Aggressives oder aufsässiges, trotziges Verhalten im Sinne einer Störung des Sozialverhaltens
- Erkrankungen aus dem Formenkreis der Psychosen
Wir bieten eine diagnostische Einschätzung und informieren Sie über Behandlungsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb unserer Klinik. Notwendige stationäre oder tagesklinische Behandlungen werden von allen Klinikambulanzen standortunabhängig eingeleitet; unabhängig davon kann auf Wunsch die psychiatrische Behandlung in unserer Ambulanz weitergeführt werden. Bei Bedarf führen wir begleitend nach entsprechender Aufklärung eine Behandlung mittels Psychopharmaka durch. In Ausnahmefällen bieten wir (z.B. im Rahmen unserer Spezialambulanzen) auch psychotherapeutische Gespräche an; in der Regel erfolgt hier aber die Weiterleitung zu den niedergelassenen Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen.
Der Kontakt zu uns
Die Kontaktaufnahme zu uns erfolgt über niedergelassene Kinderärzte und andere Fachärzte oder durch die PatientInnen oder nahe Familienangehörige selbst. Die Sekretariate geben Ihnen beim ersten Kontakt einen Termin für ein ambulantes Erstgespräch oder einen vorgezogenen Termin im Rahmen unserer Sprechstunde. In einem solchen Termin wird die aktuelle Symptomatik erörtert, ein psychiatrischer Befund erhoben und eine erste Einschätzung vorgenommen. In den meisten Fällen schließt sich eine entsprechende Diagnostikphase an, welche mit einem Auswertungsgespräch abschließt. Hier werden Behandlungsentscheidungen gemeinsam mit den Sorgeberechtigten erarbeitet und entsprechende fachliche Empfehlungen mit den Patienten und Ihren Sorgeberechtigten altersentsprechend erörtert und besprochen.