Bei Diagnostik und Behandlung von Tumorkrankheiten besteht eine enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Sana-Klinikums, insbesondere mit der Abteilung für Röntgendiagnostik und der Klinik für Allgemein-, Abdominal- und Thoraxchirurgie, den Kliniken für Gynäkologie und HNO, sowie mit niedergelassenen Fachärzten, vor allem für Strahlentherapie und Hämatologie/Onkologie. Daher stehen zur Diagnosefindung alle modernen radiologischen Verfahren (CT, Kernspintomographie), auch mit der Möglichkeit der schonenden CT-gesteuerten Punktion zur Gewinnung von Gewebeproben zur Verfügung.
In der interdisziplinären Tumorkonferenz wird für jeden Patienten das individuelle Behandlungskonzept festgelegt, so dass eine enge Abstimmung zwischen medikamentöser Behandlung, Operation und Strahlentherapie gewährleistet ist (multimodale Behandlung). Durch die Strahlentherapiepraxis im Hause kann die Bestrahlung von der Station aus und auch in Verbindung mit Chemotherapie erfolgen. Chemotherapien werden nach strengen Qualitätskriterien in der Klinikapotheke zubereitet und stationär oder auch ambulant appliziert.
Gemeinsame Visiten mit den chirurgischen Kollegen stellen sicher, dass ein nahtloser Übergang zwischen internistisch-onkologischer und chirurgisch-onkologischer Behandlung erfolgt. In vielen Fällen kann der Patient sogar die Fachabteilung wechseln, ohne auf eine andere Station „umzuziehen“. Auf diese Weise werden nahezu alle Tumore behandelt:
- Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)
- Tumore des Dickdarms und des Enddarms (Kolon- und Rektumkarzinom)
- Tumore des Magens, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse und Leber
- Metastasierter Brustkrebs (Mammakarzinom)
- Kopf-Hals-Tumore
- Tumorerkrankungen der Blase und Prostata
- Weichteilsarkome, seltene Tumorarten