Die Begrifflichkeit „Fettstoffwechsel“ bezeichnet:
- Unter Fettstoffwechsel (oder Lipidstoffwechsel) wird zum einen die Zerlegung von Nahrungsfetten im Verdauungstrakt mitsamt dem Transport zu den Körperzellen sowie zum anderen die Verwertung von Fetten im Stoffwechsel der Körperzellen selbst verstanden. Aufnahme von Fetten aus dem Darm.
- Bei der Verdauung werden Fette (Lipide) und fettähnliche Substanzen (Lipoide) durch die Magenmotorik emulgiert und teilweise bereits (durch Magenlipase) zerlegt. Dies setzt sich im Darm fort, bis schließlich durch den Gallensaft kleinste Fetttröpfchen gebildet werden.
Störungen können zu einer Zunahme oder Abnahme der Konzentration an Blutfetten führen. Die Blutfette werden oft unter der Bezeichnung "Cholesterin" zusammengefasst. Diese Fettmoleküle werden normalerweise als Bestandteile der Zellmembranen und als Energielieferanten benötigt und bei Bedarf über das Blut zu den Körperzellen transportiert. Da Fette wie zum Beispiel Cholesterin nicht wasserlöslich sind, werden sie in Eiweißhüllen verpackt, um über den Blutkreislauf transportiert werden zu können.
Diese Cholesterineinlagerungen werden in einem zweiten Schritt in Kalkablagerungen umgewandelt (als Gefäßverkalkung bezeichnet). Die ersten bewussten Symptome treten auf, wenn mehr als 70% der Gefäße verschlossen sind.
Prävention und Gesundheitsförderung haben bei uns einen sehr hohen Stellenwert. Daher bieten wir Ihnen eine
Lipidsprechstunde an und erweitern damit unser Leistungsangebot für unsere Patienten. Dabei kümmern wir uns um die gesamte und für das Krankheitsbild notwendige Diagnostik, inklusive genetischer Untersuchungen.