Medizinische Schwerpunkte

Nephrologie und Dialyse

Die Entstehung von Nierenerkrankungen ist vielseitig. Dabei können Nierenschäden einerseits im Rahmen verschiedener Begleiterkrankungen, wie z. B. durch Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und/oder Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) langsam auftreten und sich dann plötzlich bemerkbar machen. Andererseits ist auch ein rasches bzw. akutes Auftreten z. B. im Rahmen von entzündlichen Geschehen/Erkrankungen oder Kreislaufstörungen ohne Begleiterkrankungen häufig.

Zur Abklärung der zugrunde liegenden Ursachen stehen alle modernen Diagnostikverfahren von der Blutuntersuchung bis zur ultraschallgesteuerten Nierenpunktion für eine feingewebliche Untersuchung der Nieren zur Verfügung.

Bei chronischer Schädigung steht die Vorbeugung des Krankheitsfortschritts im Vordergrund. Zudem stehen aber auch akute Behandlungsmöglichkeiten bis zur Nierenersatzbehandlung und Plasmaaustauschtherapieverfahren rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung.

Zur regelmäßigen (teil-)stationären oder auch Ferien-Hämodialysebehandlung gibt es pro Dialyseschicht 14 Dialyseplätze mit eigenem Fernseher. Weiterhin werden weitere räumlich getrennte Dialyseplätze für isolationspflichtige Patienten z. B. mit Infektionserkrankungen angeboten. Auch eine stationäre Versorgung von Bauchfelldialysepatienten ist möglich. Die Vorbereitung auf eine Nierentransplantation sowie Diätberatungen bei teilstationären Dialysepatienten sind Teil der Routine.

Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit aller Kliniken im Hause, sodass jederzeit auf neue Symptome eingegangen und eine entsprechende Versorgung eingeleitet werden kann.

Insbesondere mit den Kolleginnen und Kollegen der Angiologie und Gefäßchirurgie besteht ein direkter Austausch, sodass kurzfristig nicht nur die Anlage eines ersten Gefäßzugangs (sog. Dialyseshunt oder Vorhofkatheter) sondern auch im Falle von Zugangsschwierigkeiten, wie z. B. ein drohender oder akuter Gefäßzugangsverschluss, eine kurzfristige umfängliche Diagnostik und Therapie möglich sind.

Sektionsleitung Nephrologie/Dialyse

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Dr. med. Sarah Schuba

Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie

Tel.:   +49 2191 13 0sarahvaleska.schuba@sana.de