Medizinische Schwerpunkte

Nephrologie und Dialyse

Die Entstehung von Nierenerkrankungen ist vielseitig. Dabei können Nierenschäden einerseits im Rahmen verschiedener Begleiterkrankungen, wie z. B. durch Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und/oder Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) langsam auftreten und sich dann plötzlich bemerkbar machen. Andererseits ist auch ein rasches bzw. akutes Auftreten z. B. im Rahmen von entzündlichen Geschehen/Erkrankungen oder Kreislaufstörungen ohne Begleiterkrankungen häufig. Zur Abklärung der zugrunde liegenden Ursachen stehen alle modernen Diagnostikverfahren von der Blutuntersuchung bis zur ultraschallgesteuerten Nierenpunktion für eine feingewebliche Untersuchung der Nieren zur Verfügung.

Ambulante Nephrologie am Sana-Klinikum Remscheid: Die Nephrologie am Sana-Klinikum Remscheid bietet nun auch eine ambulante Diagnostik und Therapie für Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen an. Mit der neuen KV-Ermächtigung erweitern wir unser Angebot, um eine frühzeitige und umfassende Versorgung zu gewährleisten. Unsere ambulante Sprechstunde richtet sich an Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Nierenerkrankungen, inklusive: Akute und chronische Nierenkrankheiten, Dialyseverfahren und Nierenersatztherapie, Nierentransplantationsvorbereitung, Gefäßzugangsmanagement. Durch die enge Zusammenarbeit mit den nephrologischen Praxen in Remscheid gewährleisten wir eine bestmögliche Betreuung. Wichtig: Eine Vorstellung in unserer ambulanten Sprechstunde ist nur nach Überweisung durch Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt bzw. eine Fachärztin oder einen Facharzt möglich. Für Terminvereinbarungen erreichen Sie uns unter 02191-134031 oder per E-Mail an SarahValeska.Schuba@sana.de.

Bei chronischer Schädigung steht die Vorbeugung des Krankheitsfortschritts im Vordergrund. Zudem stehen aber auch akute Behandlungsmöglichkeiten bis zur Nierenersatzbehandlung und Plasmaaustauschtherapieverfahren rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zur Verfügung. Zur regelmäßigen (teil-)stationären oder auch Ferien-Hämodialysebehandlung gibt es pro Dialyseschicht 14 Dialyseplätze mit eigenem Fernseher. Weiterhin werden weitere räumlich getrennte Dialyseplätze für isolationspflichtige Patienten z. B. mit Infektionserkrankungen angeboten. Auch eine stationäre Versorgung von Bauchfelldialysepatienten ist möglich. Die Vorbereitung auf eine Nierentransplantation sowie Diätberatungen bei teilstationären Dialysepatienten sind Teil der Routine.

Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit aller Kliniken im Hause, sodass jederzeit auf neue Symptome eingegangen und eine entsprechende Versorgung eingeleitet werden kann.

Insbesondere mit den Kolleginnen und Kollegen der Angiologie und Gefäßchirurgie besteht ein direkter Austausch, sodass kurzfristig nicht nur die Anlage eines ersten Gefäßzugangs (sog. Dialyseshunt oder Vorhofkatheter) sondern auch im Falle von Zugangsschwierigkeiten, wie z. B. ein drohender oder akuter Gefäßzugangsverschluss, eine kurzfristige umfängliche Diagnostik und Therapie möglich sind.

Sektionsleitung Nephrologie/Dialyse

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Dr. med. Sarah Schuba

Fachärztin für Innere Medizin und Nephrologie

Tel.:   +49 2191 13 0sarahvaleska.schuba@sana.de