Eine Schwangerschaft bringt körperliche Veränderungen mit sich, hat aber keinen Krankheitswert. Solange es Mama und Baby gut geht spricht nichts dagegen, sich sportlich zu betätigen. Im Gegenteil - es ist durch Studien nachgewiesen, dass Beweglichkeit in der Schwangerschaft einen positiven Effekt sowohl für die Mutter als auch für das Kind hat.
Sport regt das Herz-Kreislauf-System, die Lunge sowie den Stoffwechsel an und steigert das psychische Wohlbefinden. Schwangere, die mobil bleiben leiden zudem weniger unter Beschwerden und Komplikationen wie z.B. Müdigkeit, Kreislaufbeschwerden, Schwangerschaftsdiabetes und Bluthochdruck. Eine fitte Schwangere ist zudem gut gerüstet für die Anstrengungen unter der Geburt.
Der Lebensstil der Schwangeren wirkt sich nicht nur auf sie selbst aus, sondern verändert auch das Erbgut ihrer Kinder. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung stellen wichtige Weichen für das spätere Leben des Babys.
Besonders gut geeignet sind in der Schwangerschaft Sportarten, bei denen kein erhöhtes Sturzrisiko besteht und die Belastung nicht zu hoch ist. Dazu gehören unter anderem Kräftigungsübungen zur Stärkung der Muskulatur, Schwimmen, Tanzen, Nordic Walking/Spazieren gehen und Yoga.
Weniger geeignet sind Inline Skating, Reiten, Klettern, Eislaufen sowie Mannschafts-/Kampfsportarten. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl, vermeiden Sie Überanstrengung und Erschöpfung!
Lassen Sie sich von Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen oder der Hebamme beraten, welche Sportart sie bedenkenlos betreiben können.