Als Revisionseingriffe werden Operationen bezeichnet, deren Zweck die Wiederherstellung der gewichtsreduzierenden Funktion einer Operationstechnik oder Beseitigung von eingetretenen Komplikationen oder Nebenwirkungen ist.
Bei restriktiven Operationsverfahren kann ein Resizing (Wiederherstellung der Größe) des Magenpouch nach Magenbypass, Nachresektion eines überdehnten Schlauchmagen, Verkleinerung der Gastrojejunostomie erfolgen. Alternativ kann ein Banding des Magenbypass oder eines Schlauchmagens erfolgen.
Ziel ist die im Rahmen der Voruntersuchungen (Endoskopie, Röntgen) diagnostizierte Beseitigung von Komplikationen oder Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, inadaquater Gewichtsverlust, Dumping, Mangelernährung oder Refluxkrankheit u.a.).
Eine Umwandlungsoperation(Redo) wird als Verfahrenswechsel bezeichnet und wird bei unzureichendem Gewichtsverlust oder bei einer deutlichen erneuten Gewichtszunahme, oder bei unzureichendem metabolischem Effekt (z.B. Wiederauftreten von Diabetes mellitus) durchgeführt. In der Regel handelt es sich um einen Wechsel von einem rein restriktiven Verfahren (z.B. Magenband, Schlauchmagen) zu einem restriktiv-malabsorptiven Kombinationsverfahren (z.B Magenbypass, Omega-loop-Bypass, BPD, BPD-DS oder S.A.D.I.).
Als überregional anerkanntes Zentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie mit langjähriger Expertise insbesondere auch in komplexen Situationen können wir die gesamte Palette an Revisions- und Umwandlungsoperationen einsetzen.
Die Umwandlungsoperationen auch nach offen konventionellen Voroperationen werden regelhaft minimal invasiv durchgeführt.