Remscheid

Sana- Klinikum Remscheid gibt Hilfestellung im Zug des Projekts „Familiale Pflege“

Vom Krankenhaus in die Häusliche Versorgung

In Deutschland wird die Begleitung und Versorgung pflegebedürftiger Menschen zu etwa 75 Prozent von Verwandten übernommen. Oftmals beginnt die häusliche Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt, wobei der Übergang vom Krankenhaus in die häusliche Umgebung aufgrund einer möglichen Pflegebedürftigkeit von vielen Angehörigen als einschneidendes, lebensveränderndes Ereignis empfunden wird.

Um diesen Übergang künftig besser begleiten und die Betroffenen verstärkt auf die Herausforderungen, die die häusliche Versorgung an sie stellt, vorbereiten zu können, hat sich das Sana-Klinikum Remscheid entschlossen, das Programm „Familiale Pflege“ im Haus zu etablieren. Das Modellprogramm dient der Begleitung und Kompetenzförderung von pflegenden Ehepartnern und Angehörigen im Übergang vom Krankenhaus in die poststationäre Versorgung. Die Pflegekasse bei der AOK Rheinland/ Hamburg - Die Gesundheitskasse und die Pflegekasse bei der AOK NORDWEST - Die Gesundheitskasse gemeinsam mit der Universität Bielefeld stellen hierfür die erforderlichen Mittel bereit, und dies unabhängig von der Kassenzugehörigkeit der Versicherten. Die Weiterbildung im Sana-Klinikum Remscheid absolviert haben Petra Möller (Krankenschwester) und Claudia Hilger (Krankenschwester), die beiden dem Sozialdienst angeschlossen sind. „Oftmals ist man als Angehöriger in der veränderten Situation allein. Wir möchten den pflegenden Angehörigen stärken und ihn befähigen, einen Teil der Pflege für den Verwandten zu übernehmen“, erklären Petra Möller und Claudia Hilger. „Es geht uns aber auch darum den Pflegenden an die neue Situation heranzuführen und ihm Gelegenheit zu geben, sich bewusst mit dieser Veränderung auseinanderzusetzten. Deshalb gibt es neben den notwendigen Pflegeanleitungen auch psychosoziale Bausteine“, ergänzt Angela Kiepert, Pflegedirektorin für Krankenpflege und Patientenservice im Sana-Klinikum Remscheid.

„Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft ist natürlich für jeden erkennbar. Umso wichtiger ist, dass wir uns diesem Problem stellen und mit entsprechenden Maßnahmen reagieren. Hier sehen wir uns als Krankenhaus auch in der gesellschaftlichen Verantwortung“,  sagt Oliver Bredel, Geschäftsführer Sana-Klinikum Remscheid, um die Wichtigkeit diese Projektes hervorzuheben.

Seit Anfang des Monats ist die Station ZS 3 die Projektstation für die „Familiale Pflege“. Hier werden auf Wunsch Einzelschulungen und Pflegetrainings durchgeführt. Die Trainings finden sowohl im Krankenhaus, als auch in der häuslichen Umgebung bis sechs Wochen nach dem Krankenhausaufenthalt statt. Die Kosten hierfür werden von der Krankenkasse, unabhängig von der erteilten Pflegestufe, komplett getragen. Für Mai ist bereits der erste Initialpflegekurs geplant. Der Pflegekurs umfasst drei Nachmittage à vier Unterrichtsstunden und findet am 8., 15. und 29. Mai im Sana-Klinikum Remscheid statt. Interessierte können sich schon jetzt unter 02191-134373 oder per E-mail (<link>claudia.hilger@sana.de) zu dem Pflegekurs anmelden und informieren.



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