Remscheid

Das Sana-Klinikum Remscheid gehört seit 2019 zum Traumanetzwerk Bergisch Land und konnte erneut die hohe Behandlungsqualität seines Regionalen Traumazentrums bestätigen.

Sana-Klinikum ist zertifiziertes Regionales Traumazentrum

Unfälle und Verletzungen lauern überall: im Straßenverkehr, bei der Arbeit, beim Sport oder im Haushalt. Insbesondere bei Verkehrsunfällen, aber auch bei Arbeitsunfällen oder durch Gewalteinwirkung, kommt es dabei immer wieder zu schwereren Verletzungen, die mehrere Körperregionen oder Organe betreffen und lebensbedrohlich sein können. Für diese sogenannten Polytraumata benötigt das Rettungs- und Gesundheitswesen speziell ausgerichtete Zentren, die ihre Leistung und Qualität regelmäßig überprüfen lassen. Im Sana-Klinikum Remscheid befindet sich ein solches „Regionales Traumazentrum“, das bereits 2007 erstmals zertifiziert wurde. Auch zum Ende des Jahres 2019 wurde die alle drei Jahre fällige Rezertifizierung erfolgreich durchlaufen.

„Wir freuen uns, dass uns die sehr gute Versorgungsqualität bei der Behandlung Schwerstverletzter auch in diesem Jahr wieder nachgewiesen wurde“, sagt Dr. Volkhart Rolf, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie im Sana-Klinikum Remscheid, der das Traumazentrum gemeinsam mit dem leitenden Oberarzt Oliver Jörke leitet. Für die Zertifizierung ist nicht nur das notwendige geschulte Personal nachzuweisen, auch das Hinzuziehen von beispielsweise Gynäkologen bei schwangeren Verletzten oder Pädiatern bei Kindern muss klar geregelt sein. Abläufe und Patientenwege im Haus sind ebenso von Bedeutung wie die Kommunikation mit den Rettungsdiensten und die Dokumentation. Auch muss über das Traumaregister laufend die Einhaltung von Mindestmengen nachgewiesen werden. Diese liegen laut Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) bei mindestens zehn behandelten Schwerstverletzten pro Jahr und 20 mehrfach verletzte Personen, die die Behandlungswege des Regionalen Traumazentrums durchlaufen.

Zertifizierte Traumazentren werden entsprechend ihrer Größe und Leistungsfähigkeit in die drei Kategorien „lokal“, „regional“ und „überregional“ unterteilt. Mehrere Kliniken kooperieren in Traumanetzwerken, die ebenfalls klaren Richtlinien unterliegen und in genauso regelmäßigen Abständen zertifiziert werden wie die Traumazentren. Ziel ist, durch Kooperationen und definierte Abläufe eine schnellst- und bestmögliche Versorgung für die Patienten zu gewährleisten. Das Sana-Klinikum Remscheid gehört seit diesem Jahr dem Traumanetzwerk Bergisch Land an, einem von bundesweit 53 Netzwerken. „Wir haben mit diesem Schritt sowohl die Fahrtzeiten in die überregionalen Traumazentren verkürzt wie auch die Wege aus den angeschlossenen lokalen Zentren zu uns verringert“, sagt Dr. Volkhart Rolf.

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