Seit mehreren Jahren nimmt das Sana-Klinikum Remscheid mit der Neurologischen Klinik und der Stroke Unit an dem Qualitätssicherungsprojekt „Schlaganfallbehandlung Nordrhein“ des Instituts für Qualität im Gesundheitswesen Nordrhein (IQN) teil. Insgesamt beteiligen sich 33 Kliniken, die Schlaganfallpatienten versorgen. Ergebnis der aktuellen IQN-Auswertung, die sich auf das Jahr 2007 bezieht: In der Akutversorgung hat die Neurologische Klinik unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Sliwka erneut besonders gut abgeschnitten.
So konnte bei 43 Prozent der Patienten innerhalb der ersten halben Stunde nach Aufnahme ein CT angefertigt werden, bei den Vergleichskrankenhäusern liegt dieser Wert bei 35 Prozent. Auch im raschen Beginn der Akuttherapie (Akutlysetherapie) zeigte das Sana-Klinikum sehr gute Werte, so konnten innerhalb der ersten 30 Minuten 25 Prozent der Patienten lysiert werden. In den Vergleichkliniken waren dies nur 12,9 Prozent.
„Die Neurologische Klinik des Sana-Klinikums Remscheid weist sowohl in der Akutversorgung als auch in der Frührehabilitation einen hohen Standard auf. 90 Prozent aller Patienten erhalten bereits in der Frühphase eine logopädische Behandlung und Krankengymnastik, so kann der Heilungsprozess beschleunigt und Folgeschäden vermieden werden“, so Prof. Ulrich Sliwka. Dem Chefarzt liegt allerdings daran, die Information über Schlaganfallsymptome in der Bevölkerung weiter zu verbessern. „ Leider vergeht immer noch zu viel Zeit zwischen dem Auftreten der ersten Symptome eines Schlaganfalls und dem Eintreffen im Klinikum.“
Zu Ihrer Information:
Akute Symptome für einen Schlaganfall sind: Sprachstörungen, Doppelbilder und Sehstörungen, Schwäche oder Ungeschicklichkeit von Arm oder Bein und Gefühlsstörungen
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