Remscheid

Remscheid, Sana-Klinikum fördert Ärztliche Beratungsstelle mit jährlich 16.000 Euro

Seit über 20 Jahren kümmert sich die Ärztliche Beratungsstelle Bergisch Land e.V. um vernachlässigte, misshandelte oder sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche und deren Familien. Bis heute bietet sie ein in Deutschland einmaliges ganzheitliches medizinisches und therapeutisches Versorgungsangebot. Ab 2011 wird jedoch auch sie vom Sparkurs der Stadt Remscheid betroffen sein und rund 20 Prozent weniger Zuschüsse aus öffentlicher Hand erhalten. Damit die Versorgung nahtlos weitergehen kann, hat sich das Sana-Klinikum dazu entschlossen, den städtischen Betrag auszugleichen und die Ärztliche Beratungsstelle ab dem nächsten Jahr mit 16.000 Euro zu fördern.

„Die Ärztliche Beratungsstelle leistet ausgesprochen wichtige Arbeit in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit traumatischen Erfahrungen und ist auf Zuschüsse und Spenden dringend angewiesen. Mit unserer Unterstützung möchten wir mit dazu beitragen, dass die Beratungsstelle fortbestehen und auch weiterhin dafür sorgen kann, Gewalthandlungen bei den Kleinsten und damit Schwächsten unserer Gesellschaft auszuschließen“, so Oliver Bredel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums.

„Wir sind erleichtert, dass das Sana-Klinikum uns nunmehr finanziell unterstützt. Denn jede Kürzung bedeutet für uns Unsicherheit“, so Birgit Köppe-Gaisendrees, Leiterin der Ärztlichen Beratungsstelle.

Die Ärztliche Beratungsstelle Bergisch Land e.V.
Mit der Ärztlichen Beratungsstelle Bergisch Land e.V. ist das Sana-Klinikum in besonderer Weise verbunden. Im Jahr 1989 wurde sie von Kinderärzten des
Klinikums Remscheid ins Leben gerufen. Was zunächst als reine Anlaufstelle für vernachlässigte, misshandelte oder sexuell missbrauchte Kinder und Jugendliche und deren Familien gedacht war, entwickelte sich schnell zu einem bis heute in Deutschland einmaligen ganzheitlichen medizinischen und therapeutischen Versorgungsangebot: Denn in unmittelbarer Nähe der Beratungsstelle, die auf dem Klinikgelände ansässig ist, befinden sich die Klinik für Kinder und Jugendliche, das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) und das Zentrum für seelische Gesundheit, mit denen die Beratungsstelle eng zusammenarbeitet.

„Die kurzfristige Einbindung so vieler unterschiedlicher Fachbereiche ermöglicht es, den vielschichtigen Ursachen und Folgen von Gewalt ganzheitlich zu begegnen“, erklärt Beratungsstellen-Leiterin Birgit Köppe-Gaisendrees. So können die Kinder in der Klinik für Kinder und Jugendliche medizinisch untersucht und im Notfall zum Schutz stationär aufgenommen werden. Vom Sozialpädiatrischen Zentrum kann sich das Team der Ärztlichen Beratungsstelle bei Bedarf eine Entwicklungsdiagnostik über das Kind erstellen lassen, um zum Beispiel herauszufinden, ob ein Kind altersgemäß entwickelt ist. Und über das Zentrum für seelische Gesundheit kann u.a. abgeklärt werden, ob eine Suizidgefährdung bei einem Kind vorliegt.

Mittlerweile kümmern sich sechs Mitarbeiter in der Beratungsstelle um die betroffenen Kinder und deren Familien. Als gemeinnützig anerkannter Verein ist die Ärztliche Beratungsstelle Bergisch Land dringend auf Spenden angewiesen. „Unsere Arbeit zum Schutz der Kinder und Jugendlichen kann nur fortgesetzt werden, wenn sie gefördert und unterstützt wird“, betont Birgit Köppe-Gaisendrees. „Deshalb freuen wir uns über jede noch so kleine Spende.“

Sie können die Arbeit der Ärztlichen Beratungsstelle durch Ihre Spende oder durch eine Mitgliedschaft unterstützen. Auf Wunsch erhalten Sie eine Spendenquittung.
Bankverbindung:
Stadtsparkasse Remscheid
BLZ 340 500 00
Kto.-Nr. 121 017 05


Ihr Pressekontakt

Birgit Köppe-Gaisendrees
- Leitung -
Ärztliche Beratungsstelle Bergisch Land e.V.
c/o Sana-Klinikum
Burger Straße 211
42859 Remscheid
Telefon 02191 13-5963

Katrin Krause
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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