Remscheid

Klinik für Kardiologie informiert

Remscheid, Neues aus der Herzmedizin

In Deutschland leiden Schätzungen zufolge 1,8 Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Etwa 300.000 kommen jedes Jahr neu hinzu. Rund 50.000 Menschen sterben jährlich an dieser Krankheit. Gründe hierfür finden sich in Zivilisationserkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht, die in Deutschland weiter auf dem Vormarsch sind, sowie im Altern der Gesellschaft. Um für mehr Aufklärung in der Bevölkerung zu sorgen, veranstaltet die Klinik für Kardiologie am Sana-Klinikum gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Universität zu Köln, am Mittwoch, 28. April 2010, von 18 bis 20 Uhr ein Patientenseminar mit Vorträgen zum Thema „Neues aus der Herzmedizin“.

Kardiologie-Chefarzt Prof. Uwe Wiegand wird über die Diagnose und Behandlung von Herzmuskelschwäche und Herzrhythmusstörungen, wie zum Beispiel Vorhofflimmern, und Priv.-Doz. Dr. Jens Wippermann, leitender Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie der Universität zu Köln über minimal-invasive Verfahren in der Herzchirurgie informieren. Im Anschluss an die Vorträge können Interessierte weitere Fragen mit den Experten besprechen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Prof. Wiegand: „Kathetereingriffe, Implantate und minimal-invasive Eingriffe spielen eine zunehmende Rolle in der Behandlung von Herzerkrankungen. Wir wollen unsere Patienten über einige dieser neuen Möglichkeiten informieren.“

Kooperation mit der Universität zu Köln

Seit Ende 2009 ist das Sana-Klinikum Remscheid Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln. Jetzt sind die ersten Kooperationen zwischen den medizinischen Fachbereichen in Remscheid und der rheinischen Metropole gestartet. So steht die Klinik für Kardiologie am Sana-Klinikum seit einigen Wochen in telemedizinischer Verbindung mit der Herzchirurgie der Uni-Klinik. Diese Methode erlaubt es, Herzkatheterfilme und Echokardiographien von Patienten mit fortgeschrittener Herzkranzgefäßerkrankung oder mit schweren Erkrankungen der Herzklappen binnen kürzester Zeit nach Köln zu übermitteln und das weitere Behandlungsprozedere mit dem Herzchirurgen zu besprechen. Zum Teil kann die kardiologische Klinik bereits während der Herzkatheterdiagnostik eine Realtime-Konferenz mit dem Operateur in Köln abhalten und gemeinsam das beste Behandlungsverfahren auswählen. Die telemedizinische Übermittlung sichert damit eine Herzoperation ohne Zeitverzögerung.


Ihr Pressekontakt
Katrin Krause
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sana-Klinikum Remscheid GmbH
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