Remscheid

Patientenorientierung verstärken und Servicekompetenzen ausweiten

Die Klinikleitung hat eine interne Expertengruppe eingesetzt. Ziel ist eine Stärkung der Patientenorientierung und des Service. Ein Maßnahmenplan wird im November dem Klinikbeirat und der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch die Remscheider Bürger werden an dem Prozess beteiligt.

Die schwierige Gesamtsituation der Krankenhäuser macht auch vor dem Sana Klinikum Remscheid nicht halt. Zwar schreibt das Klinikum schwarze Zahlen, aber zunehmend kritisieren Patienten erlebte Einschränkungen, wie lange Wartezeiten oder zu wenig Zeit bei Ärzten und Pflegenden. Die Gründe hierfür liegen in einer Negativspirale aus gedeckelten Einnahmen und hohen Personal-, Energie- und Sachkostensteigerungen. „Setzt sich diese Entwicklung fort, verlieren auf Sicht sowohl die Patienten, wie auch die Mitarbeiter und das Klinikum selbst“, gibt die Sana Generalbevollmächtigte in Nordrhein-Westfalen Dr. Dorothea Dreizehnter zu Bedenken. Wir alle sind aufgerufen, das Krankenhaus aufgrund seiner immensen Wichtigkeit für die Gesundheitsversorgung neu zu denken“, so Dr. Dreizehnter weiter.

Das Klinikum neu denken
Vor diesem Hintergrund erarbeitet eine speziell eingerichtete, berufsgruppenübergreifende Expertengruppe des Klinikums einen konkreten Maßnahmenplan zur Stärkung der Patientenorientierung und Servicekompetenzen. Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Verbesserung der klinikinternen Organisation, aber auch der Informationsvermittlung und damit einhergehender Transparenz. Über die Ergebnisse wird Geschäftsführer Oliver Bredel am 8. November den Klinikbeirat informieren.

Remscheider Bürger werden beteiligt und eingebunden
„Auf viele Menschen wirkt das Thema Gesundheitsversorgung und Krankenhaus zunehmend wie eine Black Box, bei der sie nicht mehr wissen, was sie in ihrem Lebensumfeld erwarten können. Deshalb verstehen wir die Beteiligung der Remscheider Bürgerinnen und Bürger an diesem für uns so wichtigen Vorhaben, als eine zentrale Aufgabe “ unterstreicht Bredel.

Das Sana-Klinikum Remscheid wird dazu auch neue Wege in der Kommunikation gehen. Auf einer Plattform im Internet wird das Klinikum die Remscheider Bürger über die Maßnahmen und Entwicklungen des Projekts informieren. Interessierte sollen sich dort zudem mit ihren Anregungen, Gedanken und eigenen Vorschlägen aktiv einbringen können. So werden Maßnahmen dauerhaft noch stärker auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet.

Ergänzend dazu wird das Klinikum in offenen Informationsveranstaltungen über die Maßnahmen und Fortschritte regelmäßig berichten. Bis zum 9. November können Anregungen und Überlegungen per E-Mail an <link>info@sana.de gesandt werden. Die Nachrichten werden den Mitgliedern der Expertengruppe als Impulse für ihre Arbeit weitergegeben.

„Mit dieser neuen Kommunikationskultur wollen wir eine Brücke zwischen internen Experten und der Öffentlichkeit schlagen. Dazu braucht es von allen Beteiligten gegenseitiges Vertrauen und den Mut neue Wege zu gehen, “ so Bredel weiter. „Dafür bitten wir die Remscheider um ihre Unterstützung.“


Ihr Pressekontakt
Susanne Heintzmann
Pressesprecherin
Telefon (089) 678 204 340
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