Remscheid

Neuer Chefarzt der Kardiologie will Leistungsangebot weiter ausbauen

Das Sana-Klinikum setzt im Bereich der Kardiologie auf den weiteren Ausbau des Leistungsangebots. Mit Prof. Dr. Burkhard Sievers konnte ein Chefarzt gewonnen werden, der die Klinik für Kardiologie im Bereich allgemeine und interventionelle Kardiologie, kardiologische Intensivmedizin sowie Pneumologie und Angiologie übernehmen wird. Der bisherige Chefarzt der Abteilung, Prof. Wiegand, wird als Chefarzt des Spezialbereichs Rhythmologie und Elektrophysiologie künftig dieses Gebiet nicht nur am Sana-Klinikum Remscheid, sondern an allen Sana-Standorten in Nordrhein-Westfalen vertreten.

Prof. Sievers ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Nach Tätigkeiten an mehreren anerkannten Universitätsklinika sowie am Royal Brompton Hospital in London und der renommierten Duke University in den USA, war er zuletzt als Oberarzt im Leitungsteam und Stellvertreter des Klinikdirektors in der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf tätig.

„Ich freue mich sehr auf meine Tätigkeit am Sana-Klinikum Remscheid und die Zusammenarbeit mit den dortigen Kollegen und Mitarbeitern. Gemeinsam werden wir das kardiologische Leistungsangebot des Klinikums zum Wohle der Patienten erweitern“, so Prof. Dr. Burkhard Sievers. Prof. Sievers erweitert das Kompetenzspektrum der Klinik um die Bereiche der komplexen Koronarinterventionen, kathetergestützten Herzklappenimplantationen, modernen kardiovaskulären Bildgebung und der Angiologie. Neben der Behandlung komplexer Herzkranzgefäßverengungen durch neueste Stent- und Ballontechnologien möchte er die Wiedereröffnung von chronischen Verschlüssen der Herzkranzgefäße etablieren sowie die Immobilisationszeiten nach Herzkatheteruntersuchungen durch die Verwendung moderner Ver-schlusssysteme und Untersuchungen über die Arm-/Handgelenksarterie deutlich reduzieren. „Dies bedeute einen erheblichen Komfortgewinn für die Patienten“, so Prof. Sievers. Darüber hinaus möchte er den Bereich der kardiovaskulären Bildgebung um die Magnetresonanztomographie (MRT) erweitern, eine moderne, sehr aussagekräftige Methode, die ohne Strahlenbelastung eine sehr genaue Beurteilung von Herz und Gefäßen erlaubt.

Besonders am Herzen liegt Prof. Dr. Sievers der Auf- und Ausbau der Angiologie am Sana-Klinikum Remscheid. „Es gibt einen sehr engen Zusammenhang zwischen Erkrankungen der Herzkrankgefäße und der übrigen Gefäße des Körpers wie z.B. der Beingefäße oder der Halsschlagader. Durch die Etablierung der Angiologie können Gefäßerkrankungen in gleichem Aufenthalt aufgedeckt und behandelt werden, für die Patienten ein wesentlicher Vorteil. Ziel ist die Etablierung eines Gefäßzentrums, gemeinsam mit der gefäßchirurgischen Abteilung des Hauses. Durch die Zentrumsbildung erfährt der Patient eine optimale Beratung, Diagnostik und Therapie nach interdisziplinäre Absprache und Fallkonferenz. Hierdurch wird  das Leistungsangebot im Haus und damit die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Remscheid und Umgebung weiter optimiert und spezifiziert werden können“, so Prof. Dr. Sievers.

Als weiteren wichtigen Baustein erachtet der neue Chefarzt nach eigenen Worten den Ausbau der kathetergestützten Herzklappenimplantationen. „Diese Behandlungsmethode kommt Patienten mit sehr hohem Operationsrisiko und Patienten, die inoperabel sind zu gute. Auf Grund der immer älter werdenden Bevölkerung werden wir immer häufiger mit Patienten konfrontiert, die wegen ihres Alters und Begleiterkrankungen ein zu hohes Operationsrisiko für eine konventionelle Herzklappenoperation haben oder die für eine konventionelle Operation erst gar nicht mehr akzeptiert werden. Gerade für diese Patientengruppe bieten sich die minimal invasiven kathetergestützten Herzklappenimplantationen an, die in der Regel in Analgosedierung (Dämmerschlaf), ohne Notwendigkeit einer Allgemeinnarkose durchgeführt werden können. Die Indikation für diese Verfahren werden nach den aktuell gültigen Leitlinien durch ein Herzteam, bestehend aus Kardiologen und Herzchirurgen, im Rahmen einer gemeinsamen Konferenz gestellt. Im Sana-Klinikum Remscheid stehen modernste und beste Voraussetzungen zur Verfügung, um bei diesen Patienten die notwendigen Voruntersuchungen durchführen zu können.

„Die Indikationen für alle in der Abteilung für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Intensivmedizin am Sana-Klinikum Remscheid durchgeführten diagnostischen und therapeutischen Untersuchungen werden in Anlehnung an die aktuell gültigen Leitlinien der nationalen und internationalen Fachgesellschaften gestellt. Oberstes Ziel ist das Wohl des Patienten und eine für den Patienten optimale und individuelle Diagnostik und Therapie“, so Prof. Sievers.

Höchsten Wert legt Prof. Sievers nach eigenen Worten auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit in und außerhalb des Klinikums und auf eine unkomplizierte Kommunikation mit den zuweisenden Kollegen.

„Wir freuen uns, dass es uns mit der Verpflichtung von Prof. Dr. Burkhard Sievers erneut gelungen ist, einen hochqualifizierten und anerkannten Experten zu uns zu holen“, sagt Oliver Bredel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums Remscheid. Seinen Worten zufolge erfährt das medizinische Versorgungsangebot des Klinikums mit dieser Entwicklung des kardiologischen Leistungsspektrums eine weitere Verbesserung. „Damit setzen wir unser Ziel, unseren Patienten und den Menschen in Remscheid und Umgebung eine moderne medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bieten zu können, konsequent weiter um“, so Bredel. 


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