Remscheid

Frauenheilkunde erfüllt Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001: 2008

Internationales Qualitätsversprechen für die Mitarbeitenden der Frauenheilkunde

Qualität mit System, das bestätigt nun die unabhängig agierende Zertifizierungs¬stelle der Ärztekammer Westfalen-Lippe, ÄKzert, den Mitarbeitenden der Frauenheilkunde des Sana-Klinikums Remscheid mit den Bereichen der operativen Gynäkologie, der Geburtshilfe und dem Brustzentrum. Damit erfüllt die Frauenheilkunde die Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001: 2008.  Hinter dieser Kombination aus Buchstaben und Zahlen verbirgt sich eine Reihe international festgelegter Anforderungen, die der Steigerung der Gesamtleistung dienen und gleichzeitig den Boden einer nachhaltigen Entwicklung sicherstellen.

Zertifizierung durch unabhängiges Institut mit herausragenden medizinischen Kompetenzen

Das Besondere dieser Zertifizierung war, dass die ÄKzert während der Prüfung der Abteilung, dem sogenannten Audit, von einer Gutachterin der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) im Rahmen eines Witnessaudits überwacht wurde, da die ÄKzert als Zertifizierungsstelle im vergangenen Jahr neu an den Start gegangen ist. Nach vielen Jahren erfolgreicher Zertifizierungsarbeit im Rahmen der Brustzentren, wurde in der Ärztekammer Westfalen-Lippe vor zwei Jahren mit der Planung einer neuen akkreditierten Zertifizierungsstelle begonnen, die herausragende medizinische Kompetenzen und Kenntnisse vereint. Die DAkkS hat ÄKzert als qualifizierten Zertifizierungspartner bestätigt und das entsprechende Siegel erteilt. Auch die Frauenheilkunde wurde ausgezeichnet. Das Zertifikat wurde im Rahmen einer Feierstunde an die Mitarbeitenden übergeben.

„Das QM-System zeigt für eine Erstzertifizierung einen ungewöhnlich hohen Reifegrad und wird von allen im Audit befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv gelebt“

Besonders der Hinweis in der Zusammenfassung  des Audits „… Das QM-System zeigt für eine Erstzertifizierung einen ungewöhnlich hohen Reifegrad und wird von allen im Audit befragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aktiv gelebt. …“ war für die Mitarbeitenden Lohn für die intensiven Aktivitäten der vergangenen Wochen.

Warum haben sich alle Mitarbeitenden der Frauenheilkunde freiwillig und engagiert neben der an sich hohen Arbeitsbelastung auf den Weg zur Umsetzung eines Managementsystems gemacht? Die Behandlung erfordere eine nahtlose Zusammenarbeit aller an der Behandlung Beteiligten aus verschiedenen Fachbereichen und Diagnostik über operative Gynäkologie und Anästhesie bis zur Strahlenmedizin und Palliativmedizin, so Frau Eikholt. Die Chefärztin der Frauenheilkunde des Sana-Klinikums Remscheid weiß, dass 2015 gut 1000 Geburten stattgefunden haben. Bis Ende April 2016 waren es bereits 400. Zudem ist ein deutlicher Anstieg der Patientinnen mit Tumoren der Brust, der Adnexen u.a. erkennbar. 

Die beteiligten Bereiche der gynäkologischen Ambulanz, des Kreißsaals, der Station, des OPs u. a. haben mehr als 100 Dokumente zusammengestellt, um beim Behandlungsablauf vom ersten Kontakt bis zur Entlassung einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten. „Der garantiert jeder Patientin eine individuelle Behandlung und Chancengleichheit“, verdeutlicht Frau Eikholt die medizinischen und technisch-strukturellen Vorteile des Managementsystems.

Die Zertifizierung ist für drei Jahre gültig, zwei zusätzliche Prüfverfahren im Jahr stellten die Leistungen der Prozesse sowie deren Weiterentwicklung sicher.

Die zentralen Entscheidungen für jede Patientin wird von den Fachleuten in z. B. Konferenzen, Abteilungsbesprechungen u. a. gemeinsam getroffen – von der notwendigen Diagnostik bis zur Festlegung der Behandlung.

Wie Frau Eikholt betont, ist die Auszeichnung ein Ansporn, die Behandlung von allen Patientinnen der Frauenheilkunde nach den aktuellsten medizinischen Kenntnissen sicher zu stellen.

Katharina Stratos
Sana Kliniken
Leiterin Unternehmenskommunikation

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