Remscheid

Hochmoderne Schlaganfalltherapie im Sana-Klinikum Remscheid rettet Leben

„Ich bin dankbar und froh dafür, dass es im Sana-Klinikum  Remscheid eine solche Spezialeinheit gibt“, sagt Ute Otto im Brustton der Überzeugung; und sie fügt sie hinzu, dass sie während ihres Aufenthaltes auf der Stroke-Unit-Station des Klinikums an der Burger Straße eine hervorragende  Behandlung erfahren habe. „Mir hat es an nichts gefehlt; Ärzte und Schwerstern haben sich rund um die Uhr fast schon aufopferungsvoll um mich gekümmert“, betont die 71-jährige, die sich zurzeit auf dem besten Weg der Genesung befindet und die Spezialstation schon bald verlassen kann.

Dabei wäre beinahe alles ganz anders gekommen. Ute Wolf war bei der  Gartenarbeit in ihrem Kleingarten an der Lüttringhauser Straße in Lennep, als es ihr eigenen Worten nach plötzlich und wie aus heiterem Himmel schwarz vor Augen wurde. „Ich wusste nicht wie mir geschah; Das kam völlig unerwartet, von einem Moment auf den anderen“, erzählt sie. Sie habe das Gleichgewicht verloren, sei ins Taumeln geraten und gestürzt. Als sie wieder zu sich gekommen sei, habe sie auf dem Boden gelegen, sich zunächst nichts dabei gedacht. „Mir ging es schon wieder besser – meinte ich – und da habe ich mich hochgerappelt, um zu einer Bank in einer Ecke meines Gartens gehen.“ Die Ecke habe sie auch noch erreicht; dann sei es ihr erneut schwindelig geworden; und von diesem Moment ab wisse sie nur noch, dass da plötzlich ein Notarzt war, der sie ins Krankenhaus bringen wollte. Den Notarzt hatte ein aufmerksamer Nachbar alarmiert, nachdem er Ute Wolf ohne Bewusstsein in der Ecke vorgefunden hatte. „Ich wollte erst gar nicht mit, weil ich glaubte, dass mir bis auf den Schwindel nichts fehle“, so die 71-jährige, die den mahnenden Worten des Arztes und des Nachbarn schließlich aber doch Folge leistete und sich in den Rettungswagen verbringen ließ. Dabei kann sie sich eigenen Worten nach nicht daran erinnern, dass sie halbseitig gelähmt und mit dem  kompletten Verlust ihres Sprachvermögens ins Sana-Klinikum eingeliefert worden ist.

„Schlaganfall-Patienten weisen oft Erinnerungslücken auf; sie nehmen die erlittenen Einschränkungen zunächst gar nicht wahr“, sagt Professor Dr. Ulrich Sliwka, Chefarzt der Neurologischen Klinik im Sana-Klinikum Remscheid. Ihm zufolge wurde Frau Wolf unmittelbar nach ihrer Aufnahme einer Kernspintomografie unterzogen. Die Diagnose: Ein Blutpfropfen, ein sogenannter Thrombus, hatte sich in der Hauptschlagader des Gehirns festgesetzt, diese verstopft und den Schlaganfallausgelöst. „Im Zuge einer so genannten Thrombektomie haben wir  mittels eines Katheders den Thrombus aus der Ader gezogen und die störungsfreie Durchblutung des Blutgefäßes wieder hergestellt“, so Prof. Sliwka. Der Neurologe ist sich sicher, dass ohne das hochmoderne Verfahren die Patientin mit hoher Wahrscheinlichkeit an den Folgen des Schlaganfalls verstorben oder zumindest zum Schwerstpflegefall geworden wäre. „So aber hat Frau Wolf ihren Schlaganfall relativ unbeschadet überstanden und kann sich jetzt auf die Rehabilitation und die Rückkehr in ihr gewohntes Leben freuen“, sagt der Chefarzt.

Hintergrundinformationen:
Die Schlaganfallspezialeinheit (Stroke Unit) der Klinik am Sana-Klinikum Remscheid ist vor kurzem wieder erfolgreich rezertifiziert worden. Die externen Prüfer hatten die mit sechs Betten ausgestattete Spezialeinheit geprüft und kamen in allen Punkten zu einem positiven Gesamtergebnis. Besonders wurde die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Notarzt und dem Rettungsdienst und die sehr hohe fachliche Kompetenz der Ärzte und des Pflegepersonals positiv wahrgenommen.



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