Remscheid

Endometriose – eine Herausforderung für Patientinnen und Ärzte

Die Endometriose ist für Patientinnen und Ärzte oft gleichermaßen verwirrend, da die eigentliche Ursache der Erkrankung nicht bekannt ist. Somit ist auch eine Behandlung dieser Ursachen nicht möglich. Es gibt jedoch eine ganze Reihe bewährter diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen, die zur Linderung der Erkrankung beitragen können.

Wichtig ist, an die Erkrankung zu denken und auf Hinweise in der Anamnese, in der Untersuchung und im Ultraschall zu achten.

Bei den meisten Patientinnen mit Endometriose fallen am Anfang unspezifische Beschwerden auf. Starke Regelschmerzen und ungewollte Kinderlosigkeit sind zwei Hauptsymptome dieser Erkrankung, die bei fast jeder zehnten jungen Frau vorkommt. 

Unter dem Begriff „Endometriose“ versteht man, dass es zur Absiedelung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter kommt. Am Häufigsten findet sich diese Absiedelung im Becken, seltener sind andere Organe betroffen. Hier kann es dann zu Entzündungen, Zysten und Verwachsungen kommen, die die unterschiedlichsten Beschwerden verursachen. Deshalb kann die Diagnose nur schwer und oft auch erst mit einiger Verzögerung gestellt werden. „Starke Unterbauchschmerzen, besonders wenn sie während der Periodenblutung auftreten, sind ein Leitsymptom der Endometriose“, sagt Dr. Barbara Richrath, Oberärztin in der Frauenklinik am Sana-Klinikum.

Wenn eine Endometriose vermutet wird, ist die wichtigste Maßnahme die Durchführung einer Bauchspiegelung mit der Entnahme und Feingewebeuntersuchung von verdächtigen Herden. „Die Bauchspiegelung ist schonend und wenig aufwändig“, betont Frau Dr. Richrath, „oft kann hierdurch nicht nur die Diagnose gesichert, sondern auch schon eine Therapie, nämlich die operative Entfernung erfolgen.“

Die Endometriose ist hormonabhängig; deshalb kann bei sehr ausgedehnten Befunden nach dem operativen Eingriff eine Hormongabe vor einem erneuten Auftreten der Erkrankung schützen. Welche Therapie angezeigt ist, sollte sich immer ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Patientin richten. Stehen z.B. die Schmerzen im Vordergrund, kann Linderung mit einer medikamentösen Hormontherapie, unter anderen mit der Anti-Baby-Pille, erreicht werden.

In einer Spezialsprechstunde für Endometriose nehmen sich der Chefarzt der Frauenklinik Dr. Dirk Michael Forner oder die Oberärztin Dr. Barbara Richrath Zeit für eine gründliche Untersuchung und Besprechung der verschiedenen Therapieoptionen. Das Ziel ist, die Beschwerden dieser chronischen Erkrankung zu lindern und die Lebensqualität der Patientin zu verbessern.

Weitere Informationen
Am Dienstag, 25.09.2012, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr können Patientinnen ihre Fragen zum Thema Endometriose an die Experten stellen. Die Telefonnummer lautet 0 21 91- 13 – 53 00.


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