Remscheid

Dr. Uwe Junker wird neuer Chef des Zentrums für Anästhesie, Intensiv-, Schmerz- und Palliativmedizin

Dr. Uwe Junker wird zum 1. November 2010 neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin am Sana-Klinikum Remscheid. Er löst damit den langjährigen Leiter Dr. Rainer Hoffmann ab, der in diesen Tagen in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. In Remscheid und Umgebung ist Dr. Junker seit rund acht Jahren als Chefarzt der Abteilung für Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin am Klinikum bekannt. Diese wird künftig als Teilbereich des neuen Zentrums für Anästhesie, Intensiv-, Schmerz- und Palliativmedizin geführt und bleibt damit weiterhin wesentlicher Bestandteil seines Aufgabengebietes.

Sein Studium absolvierte Dr. Junker an den Universitäten in Köln und Bonn. Die Ausbildung zum Anästhesiologen erfolgte am Kreiskrankenhaus Lüdenscheid, einem Haus der Maximalversorgung, und im Klinikum Remscheid. Der 51-jährige Wermelskirchener ist Facharzt für Anästhesiologie mit den Zusatzbezeichnungen Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin und Akupunktur. Im Remscheider Klinikum ist er seit rund 24 Jahren tätig – zunächst als Assistenz- und später als leitender Oberarzt im Bereich Anästhesie, danach seit 2002 als Chefarzt der Abteilung für Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin. Unter seiner Führung wurden zunächst eine Schmerz- und Palliativambulanz sowie im Jahr 2005 die Palliativbetten am Sana-Klinikum eingerichtet. Vor kurzem erfolgte ein weiterer Meilenstein in seiner medizinischen Karriere: die Anerkennung von zehn Palliativbetten im Landesbedarfsplan von NRW, wofür sich Dr. Junker viele Jahre sehr engagiert hat. Auch die Einführung von Konzepten für die perioperative Schmerztherapie geht wesentlich auf seine Initiative zurück.

Der verheiratete Vater von Zwillingstöchtern war über ein Jahrzehnt Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie und ist Mitglied im Bund deutscher Anästhesisten, in der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes sowie in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und der Arbeitsgemeinschaft Akutschmerz der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Seit Anfang 2008 ist er außerdem als Lehrbeauftragter der Universität Witten-Herdecke tätig. Zahlreiche Gastarztaufenthalte führten ihn seit 1989 an die Unikliniken Köln, Bochum, Essen und ins australische Sydney. Als überregional gefragter Referent wurde er zuletzt im August dieses Jahres zu einem Vortrag auf dem Welt-Schmerz-Kongress in Montreal eingeladen.

Dr. Junker deckt das komplette Spektrum der modernen Anästhesie ab. Aufgrund seiner umfassenden anästhesiologischen Kenntnisse ist er besonders erfahren bei Regional- und Kinderanästhesien und in der Schmerzmedizin. Das Spektrum der Regionalanästhesie möchte er um Ultraschall-gesteuerte Verfahren erweitern. „Auch die palliativmedizinische Erfahrung kommt uns beim täglichen Umgang mit einem immer älteren und oft auch kränkeren Patientenklientel in vielen Bereichen von Anästhesie und Intensivmedizin zugute. Die stärkere Implementierung einer palliativen Denkweise, wie zum Beispiel im Bereich der Intensivmedizin halte ich für sehr sinnvoll“, so Dr. Junker, der auch Vorsitzender der Ethikkommission des Klinikums ist.

„Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit. Herr Dr. Hoffmann hinterlässt mir im Kern ein menschlich und fachlich ausgezeichnetes Team mit familiärer Arbeitsatmosphäre. Mit vielen meiner zukünftigen Mitarbeiter habe ich schon in meiner Zeit als anästhesiologischer Oberarzt sehr konstruktiv zusammengearbeitet.“ Seiner Ansicht nach lassen sich die Herausforderungen der Zukunft weder fachlich noch organisatorisch von einem autokratischen Chefarzt alleine schultern. „Dieser muss vielmehr gleichzeitig Manager und Teamplayer sein. Deshalb werde ich die Führungsebene meiner Klinik neu strukturieren.“ So wird es u.a. drei leitende Oberärzte für die Bereiche Anästhesie (Dirk Wagemann), Intensivmedizin (Dr. Torsten Bachus) und Schmerz- und Palliativmedizin (Hanna Ludwig) geben.

„Mit Dr. Junker tritt ein sehr erfahrener Arzt die Nachfolge in der Klinik an, der seit vielen Jahren nicht nur mit den Strukturen seines neuen Tätigkeitsbereiches, sondern auch mit denen des Hauses vertraut ist“, so Oliver Bredel, Geschäftsführer des Sana-Klinikums Remscheid. „Für uns bedeutet dieser Wechsel einen nahtlosen Übergang in zweifacher Weise und damit einen Gewinn für unser Klinikum.“



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