Ob Hörsturz, chronische Mittelohrentzündung oder Altersschwerhörigkeit: Millionen Menschen hören schlecht - jeder 15. Mensch ist schwerhörig, ab dem 65. Lebensjahr sogar jeder zweite Mann und jede dritte Frau. Die Ursachen sind vielfältiger Natur. Häufig entwickelt sich die Schwerhörigkeit langsam, über Jahre hinweg. Um die Öffentlichkeit in Remscheid und Umgebung mehr für das Thema zu sensibilisieren und einen Überblick über die Funktion des Ohres und die Behandlungsmöglichkeiten der Schwerhörigkeit zu geben, veranstaltet die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Sana-Klinikum Remscheid am Mittwoch, 2. März 2011, von 19 bis 21 Uhr das Patientenseminar „Abend des Hörens“ im Forum Ovale des Klinikums.
Auf dem Vortragsprogramm stehen die Themen „Wie funktioniert mein Gehör?“ (Ralf Gehring, ltd. Oberarzt) sowie „Operative Behandlungsmöglichkeiten bei Schwerhörigkeit“ (HNO-Chefärztin Prof. Anette Weber) und „Apparative Behandlungsmöglichkeiten der Schwerhörigkeit“ (Oberarzt Maxim Schleining). Im Anschluss an die Vorträge können Interessierte weitere Fragen mit den Experten besprechen – öffentlich oder individuell. Den Abschluss der abendlichen Patientenveranstaltung bildet die Demonstration eines Hörtests mit ausgesuchten Zuhörern - im wahrsten Sinne des Wortes.
„Immanuel Kant hat einmal gesagt: Nicht sehen trennt von den Dingen, nicht hören von den Menschen. Nicht zuletzt deshalb ist eine frühzeitige Diagnostik und Behandlung der Schwerhörigkeit so wichtig“, betont HNO-Chefärztin Prof. Anette Weber. „Alle Teilnehmer sind herzlich eingeladen, nicht nur zuzuhören, sondern auch alles zu hinterfragen, was sie schon immer mal über das Hören oder die Schwerhörigkeit wissen wollten.“
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