Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, sind Angehörige und Freunde oft ratlos, wie sie mit dieser Veränderung umgehen können. Rat und Hilfe bietet das Pflegezentrum Elbmarsch mit einem offenen Gesprächskreis.
Mehr als 45 Millionen Menschen leiden weltweit an einer Demenz, allein 1,6 Millionen von ihnen in Deutschland. Und Jahr für Jahr kommen mehr als 300.000 Betroffene hinzu. Schleichend verlieren die Erkrankten ihre geistige Leistungsfähigkeit, oft verändert sich durch die Demenz die Persönlichkeit. Die Betroffenen werden immer hilfloser. Sie verlieren Orientierung, Sprache und Gedächtnis. Viele gehen unsicher, stürzen oft. Selbst die nächsten Angehörigen - Ehemann, Kinder, Geschwister - können einem demenziell erkrankten Menschen vollkommen fremd erscheinen. Viele Erkrankte reagieren wütend und launisch auf die Verunsicherung, die sie durch ihre Erkrankung erleben.
Entsprechend hoch ist die Belastung für die Menschen im nahen Umfeld. Wie begegnet man dem Erkrankten? Wie erkennt man überhaupt, ob Mutter oder Vater im Alter einfach nur etwas vergesslich sind oder ob sie an einer Demenz leiden könnten? Und falls ja: Wo gibt es Hilfe?
Antworten auf diese und viele andere Fragen finden besorgte Angehörige und Freunde demenziell erkrankter Menschen am Dienstag, 23. Januar, im Elmshorner Pflegezentrum Elbmarsch, Agnes-Karll-Allee 17. In einem offenen Gesprächskreis unter Leitung von Experten können sich die Teilnehmer über ihre persönlichen Erfahrungen austauschen. Darüber hinaus beraten die Pflege-Spezialisten die Teilnehmer über konkrete Möglichkeiten, Hilfe zubekommen, und informieren über die Hintergründe dieser komplexen Erkrankung.
Der Gesprächskreis beginnt um 18.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Pflegezentrums und dauert ca. 90 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen nimmt das Pflegezentrum bis zum 20. Januar unter der Telefon- nummer (04121) 29 40 oder per Mail unter der Adresse info-haus-elbmarsch@sana.de entgegen.