Uetersen

Uetersen, Regio.Klinken: Weg frei für einen zukunftsorientierten Neuanfang

Sana Konzern macht in der Bilanz 2009 reinen Tisch / Wirtschaftliche Trendwende eingeleitet / Arbeitsplatzsicherheit, Weiterentwicklung der Topmedizin und verbesserte Leistungen für Patienten im Fokus / Hohe Investitionen in Infrastruktur und Medizintechnik

Die Sana Kliniken AG, seit Anfang 2010 Mehrheitsgesellschafter der Regio Kliniken GmbH, zieht einen Schlussstrich unter die defizitäre Vergangenheit der Häuser und macht in der Bilanz 2009 reinen Tisch. In 2009 mussten neben dem operativen Verlust von 12,1 Mio. Euro der Ergebnisausgleich für die Tochtergesellschaften von 12,8 Mio. Euro und Sondereffekte wie eine Neubewertung der Grundstücke und Gebäude, die Rückabwicklung des „Sale-and-Lease-Back-Vertrags“, das KSA-Nachhaftungsrisiko sowie weitere Risiken in einer Gesamthöhe von 55,6 Mio. Euro im Jahresabschluss 2009 bilanziert werden. „Durch die Berücksichtigung dieser Risiken im Jahresabschluss haben wir ab 2010 ein stabiles Fundament für die Zukunft der Regio Kliniken. Damit ist der Weg bereitet für einen erfolgs- und zukunftsorientierten Neuanfang, der Arbeitsplatzsicherung, verbesserte Leistungen für Patienten und die Weiterentwicklung der Topmedizin zum Ziel hat“, erklärte der Hauptgeschäftsführer der Kliniken, Otto Melchert. Die Berücksichtigung der Risiken in der Bilanz sei alleine schon aus finanzjuristischen Gründen zwingend vorgeschrieben, betonte Melchert. Diese buchhalterische Maßnahme habe aber keine direkten Auswirkungen auf das operative Geschäft, ebenso entstehen aus dem Bilanzverlust keine Nachschusspflichten für den Kreis aus seiner Stellung als Gesellschafter der Regio Kliniken.

Melchert wies darauf hin, dass die eingeleiteten Maßnahmen bereits greifen und das operative Defizit zur Jahreswende voraussichtlich halbiert werden könne. Die Regio Kliniken seien auf einem guten Weg, ab 2012 wieder profitabel zu arbeiten. Die Auflösung des Investitionsstaus sei in Angriff genommen worden. Seit Jahresbeginn wurden 5 Mio. Euro investiert, unter anderem in die Sanierung des Pflegezentrums in Kummerfeld, die innovative Diagnostikausstattung in den drei Kliniken, die Erneuerung der EDV-Systeme und weitere Modernisierung der Gebäude sowie Infrastruktur. Im Juni wurde der Neubau des Hospizes in einer Größenordnung von 1,1 Mio. Euro beschlossen. Sana hat sich im Kaufvertrag verpflichtet, bis 2012 insgesamt 15 Mio. Euro in die Regio.Klinken GmbH zu investieren.

Melchert wiederholte seine jüngst getroffene Zusage, betriebsbedingte Kündigungen seien nicht geplant. Vielmehr betonte der Hauptgeschäftsführer, dass die Zahl der Mitarbeiter stabil gehalten und unter Umständen sogar weiter ausgebaut werden solle.

Die nächsten wichtigen Ziele und Schwerpunkte für 2010 sind nun unter anderem die bessere Vernetzung zwischen den Einrichtungen, die Entwicklung effizienterer Strukturen und Organisationen bei den patientennahen Abläufen sowie die Reorganisation der Pflegeeinrichtungen und Überprüfung der MVZ-Struktur. „Nicht zuletzt der Aufbau einer neuen, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten steht neben der Weiterentwicklung der Top-Medizin besonders im Fokus“, sagte Melchert.

„Als verlässlicher Partner für Mitarbeiter, Patienten und niedergelassene Ärzte wollen die Regio Kliniken in Zukunft auf einem gesunden finanziellen Fundament ihre aktuelle Marktposition weiter stärken und so Leuchtturmcharakter für die Region entfalten. Wir sind auf einem sehr guten Weg“, betonte Melchert.


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