Uetersen

Uetersen, Brustzentrum des Kreises Pinneberg erhält wiederholt Qualitätssiegel

Jährlich erkranken etwas 50.000 Frauen an Brustkrebs, 19.000 Patientinnen sterben im selben Zeitraum daran. Jede neunte Frau erkrankt heute im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.

Um den Patientinnen im Kreis Pinneberg eine optimale Versorgung zu gewährleisten und auch bereits in der Früherkennung beste Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zu bieten, wurde das Brustzentrum des Kreises Pinneberg mit den Standorten Regio Klinikum Pinneberg und Regio Klinikum Elmshorn unter Miteinbeziehung kooperierender Fachpraxen vor Ort gegründet. Das hohe Qualitätsniveau des Zentrums wurde nun wiederholt von den Prüfexperten der Deutsche Krebsgesellschaft sowie nach ISO 9001 geprüft und zertifiziert. Sämtliche Abläufe und Angebote im Brustzentrum werden seit 2005 – dem Jahr der Erstzertifizierung  - jährlich überprüft. Wesentlicher Punkt der Zentrumsbehandlung ist die enge Zusammenarbeit sämtlicher Abteilungen und Spezialisten zum Thema Brustkrebs, die durch einen intensiven Fachinformationsaustausch gewährleistet wird und so die Zeit zwischen den verschiedenen Behandlungsschritten auf ein Minimum verkürzt und die hohe Behandlungsqualität sichert.

Im abschließenden Prüfbericht für die Zertifikate werden vor allem die gute Patienteninformation, das hohe Engagement der Mitarbeiter sowie die optimierten und für die Erkrankten angenehmen Abläufe hervorgehoben. Das Prüfsiegel der Krebsgesellschaft und der ISO-Zertifizierung garantiert den Frauen eine Behandlung ihrer Brustkrebserkrankung, die sich in allen Stadien und Therapiephasen nach den neuesten und gleichzeitig bestmöglichen nationalen und internationalen Standards richtet.

„Wir sind sehr stolz auf diese renommierte Auszeichnung, die wir nunmehr im sechsten Jahr erhalten haben. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen ausschließlich die Patientin und die Idee, sie in ihrer Krankheit in allen Phasen optimal zu betreuen. Dazu gehören für uns nicht nur hoch qualifizierte Fachärzte aller Disziplinen, sondern gleichermaßen eine optimale Pflege – beide Standorte verfügen über spezialisierte Brustschwestern – und vor allen Dingen immer wieder feste Ansprechpartner für die Patientinnen. Eine gute Information über die Therapie sowie strukturierte Abläufe machen den Aufenthalt in der Klinik, aber auch bereits im Vorfeld der Diagnostik und in der Phasen der Nachbehandlung so angenehm wie möglich.“, erklärt Dr. Stefan Geist, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe des Regio Klinikums Pinneberg, der mit seinen Kollegen Oberarzt Dr. Paluchowski in Pinneberg und Chefarzt Dr. Wilke in Elmshorn das Brustzentrum leitet.

Im Prüfbericht wurden besonders die räumliche Nähe aller erforderlichen Behandlungsstätten sowie das Vorhandensein sämtlicher medizinischer Angebote in Kooperation wie radiologische Diagnostik, Strahlentherapie, Nuklearmedizin, onkologische Therapie sowie die plastisch-rekonstruktive Chirurgie (Leitung Dr. Paluchowski) lobend erwähnt. Die Frauen profitieren von dem Angebot und der funktionierenden Behandlungskette. „Unsere Patientinnen sollen sich ausschließlich auf ihre Genesung konzentrieren können und sich nicht um Terminorganisation bei Ärzten oder das Organisieren von Unterlagen kümmern müssen. Sowohl der von Anfang an betreuende Facharzt, der die Patientin ins Brustzentrum einweist, wie auch alle weiteren Behandlungspartner sind stets über den aktuellen Stand der Behandlung informiert“, erklärt Dr. Geist weiter.

Auch die Patientinnen selbst zeigen sich in der jährlich vom Brustzentrum durchgeführten Umfrage mit 96% Zustimmung äußerst zufrieden. Ziel des Brustzentrums des Kreises Pinneberg ist es auch, die Bevölkerung für die Problematik der Erkrankung an Brustkrebs zu sensibilisieren, die Früherkennung und Diagnostik des Mamma-Karzinoms zu fördern und zu verbessern und sich gleichermaßen der Therapie und der Nochsorge im Kampf gegen den Brustkrebs zu widmen. Auch in diesem Bereich arbeitet das Brustzentrum zusammen mit den niedergelassenen Ärzten sehr erfolgreich, denn die Vorstufen des Brustkrebses sowie die Früh- und kleinen Formen der Erkrankung sind im Zentrum des Kreises Pinneberg besonders hoch vertreten. Die Heilungschancen in diesem Stadium sind naturgemäß am Besten.

Die Regio Klinken gehören seit Anfang des Jahres zur Sana Kliniken AG. In den bundesweit 14 eingerichteten Brustzentren des Sana Verbundes arbeiten die medizinischen Fachdisziplinen, die auf Diagnostik und Therapie von Brustkrebs spezialisiert sind, eng zusammen und entwickeln in gemeinsamen Tumorkonferenzen Behandlungsstrategien für die betroffenen Frauen. Um eine hohe Ergebnisqualität sicherzustellen, haben sich die Brustzentren im Sana Verbund einer umfassenden Qualitätszertifizierung unterzogen.


Ihre Pressekontakte:

Öffentlichkeitsarbeit Klinikum Elmshorn
Katrin Reimers
Telefon (0 41 21) 79 82 35
Mobil (01 51) 17 13 51 04
E-Mail: <link>katrin.reimers@regiokliniken.de


Öffentlichkeitsarbeit Klinikum Pinneberg
Kerstin Seyfert
Telefon (0 41 21) 29 41 12
Mobil (01 51) 17 13 51 25
E-Mail: <link>kerstin.seyfert@regiokliniken.de