Im Rahmen der 6. weltweiten Aktionswoche gegen Inkontinenz vom 23. bis 27. Juni bietet die Regio Klinik zwei Vortragsveranstaltungen an. Unter dem Motto „Wenn der Beckenboden Schiffbruch erleidet – was kann man tun“ informieren am 23. und 24. Juni Mediziner in den Regio Kliniken Pinneberg und Elmshorn über Ursachen und Therapie der Harn- sowie Stuhlinkontinenz.
In Kooperation mit der Deutschen Kontinenz Gesellschaft lädt die Regio Klinik bereits zum zweiten Mal in Folge zu zwei Vortragsveranstaltungen ein, um das Thema Inkontinenz aus der Tabuzone herauszuholen.
„Inkontinenz wird heute immer noch fälschlich als Alte-Leute-Krankheit wahrgenommen“, sagt Kerstin Ramaker, Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Regio Klinikum Pinneberg. „Ungewollter Urin- oder Stuhlverlust kommen bei Männern und Frauen jeden Alters vor“, so die Medizinerin.
Die Gründe für eine Harn- oder Stuhlinkontinenz sind vielfältig, sie reichen von organischen Veränderungen, Auswirkungen operativer Eingriffe über neurologische Probleme bis hin zu Nachwirkungen einer Geburt.
„Die Beschwerden können in den meisten Fällen gut behandelt werden“, ergänzt Dr. Ousman Doh, Chefarzt der Klinik für Urologie am Regio Klinikum Wedel. Es gäbe ebenso viele Behandlungsmethoden wie Ursachen. Hier reiche das Spektrum von schlichter Gewichtsreduktion über Physiotherapie und Medikamentenverordnung bis hin zu operativen Eingriffen. Und selbst die wenigen Patienten, bei denen kein Heilungserfolg möglich sei, können ein weitgehend normales Leben führen, wenn sie die richtigen Hilfsmittel erhielten.
Im Rahmen von zwei Vortragsveranstaltungen am 23. Juni, um 18.30 Uhr, im Regio Klinikum Pinneberg und am 24. Juni, um 18.30 Uhr, im Regio Klinikum Elmshorn informieren Kerstin Ramaker und Dr. Ousman Doh gemeinsam mit den drei Chefärzten für Gynäkologie, Dr. Stefan Geist, Dr. Peter Paluchowski und Dr. Christian Wilke über die möglichen Therapien und die Ursachen der Harninkontinenz bei Frauen, wie bei Männern.
Im Rahmen der Veranstaltung klärt der Proktologe am Regio Klinikum Pinneberg, Dr. Martin Genzkow, zudem über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei einem ungewollten Stuhlverlust auf. Außerdem stellt Physiotherapeutin Susanne Laskawy vor, wie durch Krankengymnastik die Beckenbodenmuskulatur gestärkt werden kann.
„Für Betroffene ist es wichtig, Informationen über ihre Handlungsmöglichkeiten zu erhalten. Denn unbehandelt führt Inkontinenz häufig in die soziale Isolation“, weiß Ramaker. Darum wird sie in Zukunft regelmäßig im Rahmen der regulären Patientenseminarreihe der Regio Klinik eine offene Inkontinenzsprechstunde abhalten.
Die Vorträge zur 6. Weltinkontinenzwoche finden statt:
- Montag, den 23. Juni 2014, 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr in der Kirche am Fahlt, Fahltskamp 79, in Pinneberg. Anmeldung unter Telefon 04101/217-222.
- Dienstag, den 24. Juni 2014, 17 bis 18.30 Uhr in der Cafeteria am Regio Klinikum Elmshorn, Agnes-Karll-Allee 17, in Elmshorn. Anmeldung unter Telefon 04121/798-194.
Zum Ende der Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Der Eintritt ist kostenlos.
Mehr Informationen zur 6. Weltinkontinenzwoche der Regio Klinik finden Sie im Internet unter <link http: www.regiokliniken.de>www.regiokliniken.de.
Über die Regio Klinik
Die Regio Klinik ist der größte private Klinikbetreiber in Schleswig-Holstein. In drei Akutkliniken mit zusammen 982 Planbetten werden jedes Jahr rund 90.000 Patienten versorgt. Zu den Geschäftsfeldern der Regio Kliniken gehören darüber hinaus die ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege sowie die Palliativmedizin. Zertifizierte Zentren zur Behandlung von Brust- und Darmkrebs sowie von Gefäßkrankheiten runden das medizinische Angebot ab.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 2350 Mitarbeiter. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über moderne Schulräume in Elmshorn. Mit 243 Ausbildungsplätzen in 14 Klassenverbänden ist das Bildungszentrum landesweit die größte private Bildungseinrichtung seiner Art.
Die Regio Klinik ist zu 74,9 Prozent in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG und zu 25,1 Prozent in der des Kreises Pinneberg.
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