Uetersen

Regio Kliniken verzeichnen weiteren Anstieg der EHECFälle

Die Zahl der EHEC-Fälle nimmt auch im Kreis Pinneberg weiter zu. Die Regio Kliniken haben seit dem Himmelfahrtstag 19 Patienten neu aufgenommen, bei denen der Verdacht besteht, sich mit dem gefährlichen Darmkeim infiziert zu haben. Insgesamt werden 103 Menschen mit EHEC oder EHECVerdacht in den Kliniken versorgt. Darüber hinaus gewährleisten die Kliniken die ambulante Nachsorge von mehr als 60 vormals stationären Patienten über die Feiertage bis die Arztpraxen wieder geöffnet sind.

Im Krankenhaus Pinneberg sind aktuell 62 Patienten in Behandlung. 35 wurden positiv auf EHEC getestet. In Elmshorn waren 41 Männer und Frauen in Behandlung. Bei 23 von ihnen wurde der Erreger festgestellt.

Ein Patient wird in Elmshorn weiterhin auf der Intensivstation versorgt. Vier weitere Patienten aus Elmshorn und Pinneberg mussten wegen des HU-Syndroms nach Hamburg verlegt werden.

In Wedel werden derzeit keine Patienten mit EHEC oder EHEC-Symptomen behandelt.

"Die medizinischen Kapazitäten der Kliniken sind äußerst belastet.
Dennoch gelingt es, nicht zuletzt dank des hohen Engagements und freiwilliger Mehrarbeit des Personals, die Notfallversorgung für EHECErkrankte aber auch andere akute Notfälle sicherzustellen", betont Dr. Thorsten Wygold, Ärztlicher Direktor der Regio Kliniken. "Dringend notwendige Operationen und andere Eingriffe werden weiterhin durchgeführt."

Einen Dank richtet Wygold an den Rettungsdienst und die Leitstelle für die gute Zusammenarbeit.

Nach Einschätzung von Dr. Wygold ist ein Ende der Erkrankungswelle noch nicht abzusehen. "Es besteht aber kein Anlass zur Panik. Der neue EHEC-Keim ist zwar besonders aggressiv. Der Mehrzahl der Patienten mit Verdacht auf eine EHEC-Infektion geht es den Umständen entsprechend gut. Viele können ambulant behandelt werden. Und auch die Mehrzahl der stationären Patienten, hat einen insgesamt guten Heilungsverlauf. Das gefürchtete HU-Syndrom tritt nur bei einer Minderheit der Erkrankten auf."

Dennoch mahnt der Ärztliche Direktor zur strengen Hygiene. Das Waschen der Hände vor jeder Mahlzeit sowie vor und nach der Zubereitung des Essens ist ein gutes Mittel, um sich vor Ansteckung zu schützen , so Wygold. Des weiteren rät er, die täglich aktualisierten Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (<link http: www.rki.de>www.rki.de) zu beachten. Nicht nur aus Hygienegründen, sondern vor allem um das Krankenhauspersonal in der derzeit angespannten Situation zu entlasten, bitten die Regio Kliniken auf nicht unbedingt notwendige Besuche in den Kliniken zu verzichten. EHEC-Patienten sollten nur von engsten Angehörigen Besuch erhalten.


Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten. Nähere Informationen unter
<link http: www.sana.de>www.sana.de.



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