Uetersen

„Regio Kliniken stehen wieder auf eigenen Füßen“

Die Sanierung der Regio Kliniken ist erfolgreich. Im zweiten Jahr nach der Übernahme durch die Sana Kliniken AG konnte das Krankenhausunternehmen seinen Verlust weiter reduzieren. Im Gegenzug stieg die Zahl der Patienten. „Die Regio Kliniken stehen wieder auf eigenen Füßen“, kommentiert Otto Melchert, Vorsitzender der Geschäftsführung das Ergebnis.

Der Aufsichtsrat des Unternehmens stellte den Jahresabschluss heute Nachmittag (27. Februar) in seiner Sitzung in der Uetersener Zentrale des Unternehmens fest. Grundlage dafür war der Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Sie hatten den von ihnen geprüften Regio Kliniken zuvor den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Zahlen, die Otto Melchert und Finanz-Geschäftsführerin Martina Saurin dem Aufsichtsrat vorgelegt hatten, waren besser als noch vor Jahresfrist erwartet. Der Verlust fiel mit 0,3 Millionen Euro für den Konzern in 2011 auch deutlich niedriger aus als im Vorjahr. Damit reduziert sich das Defizit gegenüber 2010 um rund 1,3 Millionen Euro. Der Umsatz stieg von 141,5 Millionen Euro auf 146,5 Millionen Euro. „Investitionen können die Regio Kliniken wieder ohne fremde Hilfe erwirtschaften“, stellt Otto Melchert zufrieden fest. „Die Regio Kliniken stehen wieder auf eigenen Füßen.“

Positiv ist auch die Entwicklung bei der Patientenzahl. 37.190 Menschen ließen sich im zurückliegenden Jahr stationär in einem der drei Krankenhäuser der Regio Kliniken behandeln. Das sind ein Prozent mehr als noch im Vorjahr.

„Die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen zeigen die geplante Wirkung“, erklärt Finanz-Geschäftsführerin Martina Saurin die guten Zahlen. Im Bereich der Medizinischen Versorgungszentren konnte der Verlust durch eine weitere Konsolidierung der Sparte reduziert werden. Die Pflegeheime in Elmshorn und Kummerfeld sind gut belegt. Im Kerngeschäft, der stationären Krankenhausversorgung, setzen die Kliniken auf Spezialisierung. 2011 wurden unter anderem Zentren für die Krebsbehandlung und die Orthopädie
gegründet.

„Wir werden auch in diesem Jahr den Weg der Spezialisierung weiter gehen und dazu verstärkt in die medizinische Ausstattung investieren“, kündigte Otto Melchert an. Für 2012 sind Investitionen in Höhe von 10,6 Millionen Euro geplant. Fünf Millionen mehr als 2011. Die größten Posten sind der Umbau der Vier-Bett-Zimmer im Klinikum Elmshorn, der Umbau der Operationssäle in Pinneberg, die Modernisierung des Geräteparks sowie der Bau einer Parkpalette am Standort Pinneberg. „Durch den Bau neuer Parkplätze
sorgen wir für eine deutliche Entspannung der Parksituation am Klinikum und entlasten damit auch die Anwohner“, sagt Melchert.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Regio Kliniken und Vorstandschef der Sana AG, Dr. Michael Philippi, zeigt sich mit der Entwicklung der Regio Kliniken weiterhin zufrieden. „Seit dem Einstieg der Sana haben wir viel erreicht. Das ist nicht zuletzt der tollen Mannschaft zu verdanken, von der ein jeder an seinem Platz zum Erfolg beiträgt“, lobt der Aufsichtsratschef. Er verweist aber auch auf die Anstrengungen der Sana AG. Seit Übernahme hat die viertgrößte deutsche Klinikkette Regio mit rund 150 Millionen Euro unterstützt, um die Kliniken im Kreis Pinneberg wieder stark aufzustellen. „Gleichwohl“, so warnen Philippi und Melchert unisono, „die Gewinnzone ist noch nicht erreicht.“

„Die See wird ruhiger, aber am Horizont ziehen bereits wieder dunkle Wolken auf“, erklärt Melchert. Der Geschäftsführer verweist in diesem Zusammenhang auf die Wettbewerbssituation in der Metropolregion, die durch die Konzentration im Klinikmarkt noch einmal schärfer geworden ist. „Wir müssen das Unternehmen wetterfest machen.“

Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen imGesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten.

Nähere Informationen unter <link http: www.sana.de>www.sana.de.

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Sebastian Kimstädt
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