Elmshorn/Pinneberg/Wedel

Unternehmen investiert rund 500.000 Euro in Stärkung der Standorte

Regio Kliniken bauen Spezialabteilungen aus

Das Regio Klinikum in Wedel soll zu einer spezialisierten Klinik für Pneumologie, Innere Medizin und Geriatrie ausgebaut werden. In Elmshorn und Pinneberg sollen im Zuge des Ausbaus neue medizinische Schwerpunkte entstehen. Das Unternehmen reagiert damit auf steigende Patientenzahlen und zunehmend komplexere Krankheitsbilder.

Die Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin im Regio Klinikum Wedel boomt. Erst im vergangenen Jahr gegründet, haben mittlerweile mehr als 500 Patienten mit zum Teil hochkomplexen Erkrankungen der Atemwege in der Klinik für Pneumologie Hilfe erhalten. Positiv ist auch die Entwicklung der stationären Geriatrie am Standort. Seit dem Umzug aus Elmshorn Anfang 2014 hat das Team der Geriatrie in Wedel fast 1000 ältere Patienten geriatrisch behandelt.

 

 

Aufgrund der steigenden Patientenzahlen bauen die Regio Kliniken aktuell die Kapazitäten am Standort aus. Erst im April sind vier zusätzliche Intensivplätze in Betrieb genommen worden. 2015 ist die Zahl der Betten in der Geriatrie von 41 auf 64 gestiegen. Bis 2017 sollen schrittweise weitere Betten hinzukommen. Auch die tagesklinische Betreuung in der Geriatrie wird weiter ausgebaut. Der Platz in dem 180-Bettenhaus ist aber knapp. Denn auch die bereits etablierte Urologie und Wirbelsäulenchirurgie genießen über die Grenzen des Kreises Pinneberg hinaus das Vertrauen der Patienten und arbeiten aufgrund der zunehmenden Spezialisierung in der Medizin schon jetzt eng mit Fachabteilungen in Elmshorn und Pinneberg zusammen.

 

 

„Diese erfreuliche Entwicklung stellt uns vor die besondere Herausforderung sowohl räumlich, als auch in der Medizin und der Pflege zusätzliche Kapazitäten zu schaffen. Daher führen wir derzeit Gespräche mit unseren Partnern,  Führungskräften und Mitarbeitern über die Schaffung und Ausgestaltung neuer medizinischer Schwerpunkte in unseren drei Krankenhäusern“, erklärt die Vorsitzende der Regio Kliniken-Geschäftsführung Angela Bartels.

 

 

Nach den Vorstellungen der Geschäftsführung soll das Wedeler Krankenhaus zu einer Akutklinik ausgebaut werden, die auf die Behandlung pneumologischer, internistischer und geriatrischer Patienten spezialisiert ist. Darüber hinaus soll das medizinische Angebot für Beatmungspatienten ausgeweitet werden. „Der Bedarf an hochspezialisierten Behandlungen im Bereich der Lungenmedizin, aber auch bei der Behandlung alterspezifischer Krankheitsbilder steigt. In Wedel haben wir neben der Pneumologie und der Geriatrie eine Klinik für Innere Medizin, die sich in den vergangenen Jahren bereits auf die Behandlung altersspezifischer Erkrankungen spezialisiert hat“, erklärt die Geschäftsführerin.

 

 

Die beiden Kliniken für Urologie und Wirbelsäulenchirurgie sollen künftig jeweils an einem der beiden anderen Standorte der Regio Kliniken in Elmshorn und Pinneberg untergebracht werden. Damit tragen die Regio Kliniken der steigenden Notwendigkeit der Spezialisierung in der Medizin Rechnung. „In der Urologie und der Wirbelsäulenchirurgie werden - wie in anderen medizinischen Bereichen auch - die Krankheitsbilder komplexer. Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen wird dadurch wichtiger. Deswegen wollen wir die Urologie und die Wirbelsäulenchirurgie auch räumlich an die beiden Schwerpunkthäuser anbinden. Beide Abteilungen passen hervorragend zu dem bereits bestehenden medizinischen Angebot in Elmshorn und Pinneberg“, sagte Angela Bartels und kündigte an, mit dem Umzug in Elmshorn und Pinneberg weitere medizinische Schwerpunkte und Zentren zu bilden. „Wir wollen die Schnittstellen sowohl zu unseren gynäkologischen als auch zu unseren onkologischen und unfallchirurgischen Angeboten an den beiden größeren Standorten nutzen, um unseren Patienten der Urologie und der Wirbelsäulenchirurgie ein noch breiteres Angebot machen zu können.“

 

 

Welche der beiden Fachabteilungen mit ihren zusammen circa 60 Mitarbeitern in welche Klinik zieht, steht noch nicht fest. „Das wird das Ergebnis des jetzt beginnenden Prüf- und Beratungsprozesses sein. Wir gehen aber davon aus, noch in diesem Jahr diesbezüglich Entscheidungen treffen und mit dem Umzug beginnen zu können“, so Angela Bartels. 

 

Für die Umstrukturierung planen die Regio Kliniken Investitionen von mehr als einer halben Million Euro.

Sebastian Kimstädt
Pressesprecher & 
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