Weil sich Teile der Deckenverkleidung in einem Behandlungszimmer der Onkologischen Praxis im Klinikum Pinneberg gelöst hatten, mussten heute drei Menschen in der Notfallambulanz des Krankenhauses behandelt werden. Die drei Personen haben Hautabschürfungen und vereinzelt Prellungen davongetragen. Warum sich Teile der etwa zwei Zentimeter starken Putzschicht gelockert hatten, ist derzeit noch unklar. Der Geschäftsführer der Regio Kliniken, Otto Melchert, drückte gegenüber den Betroffenen sein Bedauern über den Vorfall aus. Es sei Glück im Unglück gewesen, dass alle Personen mit leichten Blessuren davon gekommen seien und das Krankenhaus nach einer kurzen Behandlung in der Ambulanz wieder verlassen konnten.
Der Deckenputz in dem Behandlungszimmer wurde inzwischen großflächig entfernt, so dass der Raum am Montag wieder gefahrlos genutzt werden kann. Melchert kündigte allerdings an, dass die Klinikleitung einen Gutachter beauftragen werde, sämtliche Räumlichkeiten in dem 2001 errichteten Neubau zu untersuchen, um weitere Unfälle dieser Art zu verhindern und die Ursache für das Ereignis am heutigen Freitag zu finden.
Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.
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