Elmshorn

Mitarbeiterin am Regio Klinikum Wedel wurde positiv auf Covid-19 getestet. Information über Stand und umgesetzte Maßnahmen.

Eine Mitarbeiterin des Regio Klinikum Wedel wurde aufgrund von entsprechenden Symptomen abgestrichen und positiv auf Covid-19 getestet.

Nach dem Kontakt mit einem, in keinem Bezug zur Klinik stehenden, Infizierten – der als Überträger angenommen wird – war die Mitarbeiterin am Regio Klinikum Wedel in drei Schichten tätig. Umgehend wurden bei ihr die notwendigen Abstrichuntersuchungen durchgeführt und mögliche Infektionsketten nachverfolgt, also alle Personen gelistet, mit denen sie in diesem Zeitraum in Kontakt stand. Von diesen 25 Personen und vorsorglich auch weiteren, die keinen Kontakt hatten, wurden unverzüglich Abstriche entnommen. Die ersten Ergebnisse liegen vor, die bis zum jetzigen Zeitpunkt alle negativ ausgefallen sind. Die Personen, die in direktem Kontakt mit ihr standen, sind in Quarantäne, die anderen Mitarbeiter arbeiten prophylaktisch bis auf weiteres mit erweiterten Schutzmaßnahmen.

Die Ärztliche Leitung der Krankenhaushygiene der Regio Kliniken hat von Beginn an alle notwendigen Maßnahmen koordiniert. Sie stehen zum weiteren Vorgehen in enger Abstimmung mit dem Fachdienst Gesundheit des Kreises. Umgesetzt werden die mit dem Fachdienst bereits im Vorfeld für solche Fälle abgestimmten Maßnahmen. Die Maßnahmen der Regio Kliniken gehen dabei über die Vorgaben des Landesgesundheitsamtes hinaus.
Die Station wurde vorsorglich umgehend für Aufnahmen gesperrt.

Das Regio Klinikum Wedel informiert die Hausärzte von Patienten, die in dem betreffenden Zeitraum in der Klinik stationär aufgenommen waren. Auch die Patienten vor Ort sind informiert.

Zehn Patienten wurden vorsichtshalber isoliert und abgestrichen. Die Isolation beinhaltet unter anderem, dass die Zimmer der Patienten nur durch speziell geschütztes Personal betreten werden. Dazu zählen Mundschutz, Kittel, Handschuhe und gegebenenfalls eine Schutzbrille. Auch die Reinigung und weitere Services wurden entsprechend umgestellt.
Der Vorfall hat keine Auswirkungen auf die beiden weitaus größeren Standorte der Regio Kliniken in Elmshorn und Pinneberg.