Elmshorn

Vor 120 Jahren öffnete das erste Elmshorner Krankenhaus

Mit 33 Betten fing alles an

Vor genau 120 Jahren eröffnete in Elmshorn das erste Krankenhaus der Stadt mit 33 Betten. Heute verfügt die Stadt über eine moderne Klinik mit einer Reihe hochspezialisierter medizinischer Zentren, die im Jubiläumsjahr weiter ausgebaut werden. Insgesamt investieren die Regio Kliniken alleine 2016 mehr als 1,5 Millionen Euro in Elmshorn.

Mit einer großen Feier weihte die Stadt Elmshorn am 15. Mai 1896 ihr erstes Krankenhaus ein. Für 146.600 Mark entstand an der Amandastraße ein zweigeschossiger Klinikbau mit 33 Betten. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurde das Krankenhaus kontinuierlich erweitert. 1910 bekam die Klinik ihren ersten OP-Saal. Es folgten weitere Anbauten und 1938 die Einrichtung einer Schwesternschule. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von Bomben getroffen, so dass Kranke und Verletzte in diversen Außenstellen in der Stadt behandelt werden mussten. Mit dem Wiederaufbau bekam die Klinik 1951 einen modernen OP-Trakt. Die Zahl der Betten war mittlerweile auf mehr als 300 gestiegen.

Anfang der 1980er-Jahre fiel die Entscheidung, das Krankenhaus auf der Grünen Wiese neu zu errichten. 1988 entstand an der Agnes-Karll-Allee das heutige Regio Klinikum, das in den Folgejahren um einen Anbau für die Psychiatrie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, ein Pflegezentrum sowie ein Hospiz erweitert worden ist.    

Mittlerweile hat die Klinik rund 400 Betten. Mehr als 600 Menschen arbeiten an dem Standort, an dem auch die zentrale Küche sowie die zentrale Sterilisation für die drei Klinikstandorte der Regio Kliniken in Elmshorn, Pinneberg und Wedel untergebracht sind.

Während 1896 an der Amandastraße noch ein Honorararzt für die Versorgung der Patienten zuständig war, ist das heutige Regio Klinikum eine moderne Klinik mit hochspezialisierten Fachabteilungen. Das Brust- und das Gefäßzentrum genießen einen guten Ruf und behandeln Patienten aus ganz Norddeutschland. Die Klinik verfügt über eine breit aufgestellte Kardiologie mit einem Herzkathetermessplatz unter anderem zur Versorgung von Herzinfarkten und ein eigenständiges Zentrum zur Behandlung von Darmkrebserkrankungen.

Das 120-jährige Bestehen des Elmshorner Krankenhauses ist allerdings nicht das einzige Krankenhaus-Jubiläum in diesem Jahr. Die Klinik in Pinneberg ist am 7. Mai an ihrem jetzigen Standort 85 Jahre alt geworden und die Sana Kliniken als Mehrheitsgesellschafter der Regio Kliniken feiern ihr 40-jähriges Bestehen. Die Sana Kliniken haben 2010 die Mehrheit der Regio Kliniken übernommen und sich seit dieser Zeit mit mehr als 150 Millionen Euro bei den Regio Kliniken engagiert.

Die Regio Kliniken investieren auch im Jubiläumsjahr kräftig in den Ausbau ihres medizinischen Angebots. Alleine nach Elmshorn fließen 2016 1,5 Millionen Euro in die Einrichtung einer neuen Station und die Erweiterung sowie Modernisierung des OP-Traktes. Damit schaffen die Kliniken die Voraussetzungen für den Umzug der Urologie von Wedel nach Elmshorn, der voraussichtlich Ende des Jahres erfolgen soll. In Pinneberg laufen die Planungen für den Neubau eines neuen Traktes für die Notaufnahme und OP-Säle auf Hochtouren. Sobald die Förderbescheide des Landes vorliegen, sollen noch in diesem Jahr die Bauarbeiten beginnen. Die Fertigstellung ist für 2018 geplant.

Dann wollen die Regio Kliniken auch feiern. Denn 2018 jährt sich nicht nur die Gründung des ersten Pinneberger Krankenhauses zum 140. Mal, auch die Klinik in Wedel feiert ihr 90-jähriges Bestehen und in Elmshorn wird die Klinik an der Agnes-Karll-Allee 30 Jahre alt.

Sebastian Kimstädt
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