Uetersen

Hilfe für Wohnungslose

Seit fast drei Jahren organisieren die Regio Kliniken eine medizinische  Versorgung für Wohnungslose im Kreis Pinneberg. Die Besatzung des Regio Mobils steuert wöchentlich die bekannten Treffpunkte und Unterkünfte der
Wohnungslosen an.

Mullbinden, Pflaster, Kontrolle der Vitalwerte, Blutzuckermessungen - es sind die einfachen medizinischen Hilfen, die im Regio Mobil angeboten werden. Viel mehr brauchen Ärztin Siri Langefeld und Krankenpfleger Ulli Lenk nicht, um zu helfen. Meist gilt es, kleinere Verletzungen zu versorgen, ältere Wunden zu reinigen oder eine Blutdruckeinstellung zu überwachen. "Unsere Aufgabe ist stärker die
soziale als die medizinische Betreuung", erzählt Ulli Lenk.

Wenn sich Siri Langefeld und Ulli Lenk jeden Mittwoch auf den Weg zu den Wohnungslosenunterkünften im Kreis Pinneberg nördlich von Hamburg machen, werden sie meist schon erwartet. "Die Patienten freuen sich, dass sich jemand um sie kümmert, der sich auch ein wenig Zeit zum Zuhören nimmt", erzählt Siri Langefeld.

Aber nicht immer sind es "Stammkunden", die Dank des Regio Mobils medizinische Versorgung erhalten. "Häufig treffen wir auch auf Wohnungslose auf der Durchreise", berichtet Ulli Lenk. "Die bekommen von uns natürlich auch Hilfe."

Das Leben auf der Straße und in Armut haben die Patienten von Siri Langefeld und Ulli Lenk gezeichnet. "Die Obdachlosen sind im Vergleich zu Menschen mit einer Wohnung in einer schlechten körperlichen Verfassung und nicht immer reicht es, einen Verband zu wechseln. Bei ernsten Erkrankungen weisen wir die Patienten natürlich in das Krankenhaus ein", erzählt Siri Langefeld.

Trotz Versicherungspflicht sind die Obdach- und Wohnungslosen häufig nicht bei einer Krankenkasse registriert. "Dann kümmern wir uns auch darum", berichtet UIli Lenk. Aber selbst, wenn eine schnelle Kostenübernahme nicht geklärt werden kann, bekommen die Schützlinge von Langefeld und Lenk in den Regio Kliniken in Pinneberg, Elmshorn oder Wedel Hilfe.

Die Idee zu der deutschlandweit einmaligen aufsuchenden Hilfe für Obdach- und Wohnungslose war vor gut drei Jahren von den Wohlfahrtsverbänden und der Wohnungslosenhilfe im Kreis geboren und von den damals noch kreiseigenen Kliniken umgesetzt worden.

Die Sana AG hatte das Angebot nach der Übernahme von 74,9 Prozent der Klinikanteile vom Kreis Anfang 2010 fortgeführt. "Für uns ist das Regio Mobil ein Ausdruck von Mitmenschlichkeit", beschreibt Otto Melchert, Vorsitzender der Regio Kliniken Geschäftsführung, das Engagement der Sana AG für die
Obdachlosenarbeit. "Es war für die Sana AG eine Selbstverständlichkeit, das Regio Mobil auch nach der Übernahme vom Kreis Pinneberg weiter zu betreiben."


Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten.

Nähere Informationen unter
<link http: www.sana.de>www.sana.de.


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Sebastian Kimstädt
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