Uetersen

Geburtszentrum der Regio Kliniken feierlich eröffnet

Mit einer Feierstunde und einem Tag der offenen Tür haben die Regio Kliniken an diesem Wochenende im Klinikum Pinneberg das neue Geburtszentrum eröffnet. Die Einrichtung, deren Bau 1,5 Millionen Euro kostete, bietet werdenden Müttern aber auch Vätern eine angenehme und zugleich sichere Atmosphäre für die Geburt ihres Kindes.

Bis zum Vormittag hatten die Handwerker am Freitag noch gearbeitet. Am Nachmittag dann erstrahlte das Geburtszentrum rechtzeitig zum Festakt im neuen Glanz. Mehr als 1,5 Millionen Euro haben die Regio Kliniken in die Einrichtung des Geburtszentrums investiert. Der Kreißsaal und die Wochenstation wurden in etwas mehr als einem Jahr Bauzeit komplett renoviert und erweitert.

„Das war kein normaler Umbau. Wir haben ein vollkommen neues Zentrum auf einer Ebene geschaffen“, erzählt Chefarzt Dr. Stefan Geist. „Baulich und konzeptionell werden wir den Bedürfnissen der heutigen Elterngeneration und den neuesten Erkenntnissen der Medizin gerecht.“

Die Zahl der Kreißsäle wurde von drei auf vier erhöht. Jeder Kreißsaal verfügt unter anderem über moderne Geburtsbetten, ein eigenes Bad sowie Fernseher und Musikanlage. Die Frauen haben zudem die Möglichkeit, ihr Kind auch in einer Geburtswanne zur Welt zu bringen. Die zeitgemäße Farbgebung der Wände und des Mobiliars verleiht dem gesamten Geburtszentrum einen loungeähnlichen Charakter. Nach der Geburt stehen auf der Wochenstation Zimmer für die gesamte Familie zu Verfügung, der Frühstücksraum hat Hotelcharakter und im Stillzimmer finden sich gemütliche Sessel. Es verfügen alle Zimmer über eigene Bäder. Jeder Patientin stehen Fernseher und Telefon kostenlos zu Verfügung

„Die werdenden Mütter und Väter finden bei uns eine absolut angenehme Umgebung für die Geburt ihresKinders vor“, beschreibt die leitende Hebamme Birgit Buchloh die neuen Räume.

Das Geburtszentrum bietet aber nicht nur eine angenehme Atmosphäre, sondern auch die maximale Sicherheit. Die Einrichtung verfügt über moderne medizinische Überwachungsgeräte und einen eigenen Kreißsaal mit OP-Standard für Notfall-Kaiserschnitte. Ein weiterer Vorteil ist die Nähe zur Intensivstation für Früh- und Neugeborene. Dr. Stefan Geist: „Geburtszentrum und Kinderklinik liegen im selben Stockwerk Tür an Tür. Damit ist rund um die Uhr im Notfall und für Frühgeborene ab der 32. Schwangerschaftswoche
eine optimale Versorgung gewährleistet.“

Zusammen mit den Anästhesisten der Regio Kliniken wurde ein Konzept zur schmerzfreien Geburt erarbeitet. „Über die Inhalte klären wir die Frauen im Vorwege in einem persönlichen Gespräch auf“, sagt Dr. Stefan Geist.

Die Mediziner sind auch im neuen Geburtszentrum immer rufbereit, halten sich aber bewusst zurück. „Die Geburt soll so natürlich wie möglich verlaufen und liegt in der Hand der Hebammen“, erklärt Birgit Buchloh.

Hauptziel der Zurückhaltung ist der ungestörte Aufbau einer Mutter-Kind-Beziehung von der ersten Minute an. „Die Mutter und das Neugeborene bilden den Mittelpunkt. Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Ärzte stehen in der Situation nur unterstützend zur Seite“, ergänzt Dr. Stefan Geist. „Um die Beziehung weiter zu fördern, ermutigen wir die Mütter dazu, das Kind nach der Geburt selbst in den Arm zu nehmen und ermuntern zum Stillen“.

Mit dieser Philosophie folgt das Team des Geburtszentrums schon jetzt einem ganzheitlichen Konzept der Weltgesundheitsorganisation und bereitet das Zentrum damit auf die Zertifizierung als „Babyfreundliches Krankenhaus“ vor. Eine Auszeichnung, die bislang noch nicht viele Kliniken in Deutschland tragen.

„Unser Ansatz geht aber weit über die Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation hinaus“, betont Otto Melchert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regio Kliniken in seiner Rede vor den rund 100 Gästen.
„Mit Familienhebammen geben wir jungen Eltern bei Bedarf die notwendige Unterstützung und ermöglichen Kindern so einen guten Start ins Leben“, sagt Melchert und weist in diesem Zusammenhang auf die gesellschaftliche Verantwortung der Regio Kliniken für die umfassende wohnortnahe Versorgung
werdender Eltern hin. Außerdem, so Melchert weiter, ist eine gute Geburtsklinik ein wichtiger Standortfaktor für die Region. „Unser Geburtszentrum ist somit in jeglicher Hinsicht ein Beitrag zur Sicherung unserer Zukunft.“

Am Sonnabend stellten die Regio Kliniken das neue Geburtszentrum der breiten Öffentlichkeit vor. Das Interesse war groß. Mehrere hundert Besucher waren gekommen, um die neuen Räume zu besichtigen. Darunter waren viele werdende Eltern und Paare mit Kinderwunsch. „Die Besucher informierten sich sehr ausführlich und viele kündigten an, sich in den kommenden Tagen für die Geburt ihres Kinders anzumelden“, berichtet die Leitende Hebamme Birgit Buchloh.

Am Montag können die ersten Kinder in den neuen Kreißsälen zur Welt kommen. Bislang werden im Regio Klinikum Pinneberg im Schnitt 1200 Mädchen und Jungen geboren.


Die Regio Kliniken GmbH ist die integrierte Anbieterin von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören die ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Zertifizierte Zentren zur Behandlung von Brust- und Darmkrebs sowie Gefäßkrankheiten runden das medizinische Angebot ab. Mit ihren 960 Planbetten in drei Akut-Krankenhäusern sind die Regio Kliniken der größte private Klinikbetreiber in Schleswig-Holstein. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 243 Ausbildungsplätze in 14 Klassenverbänden. Rund 2.350 Mitarbeiter betreuen rund 37.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich. Die Regio Kliniken sind zu 74,9 Prozent in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG und zu 25,1 Prozent in der des Kreises Pinneberg. Die Unternehmensgruppe erzielte 2011 einen Umsatz von 146 Millionen Euro.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Mit 31 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. Die Klinikgruppe beschäftigt 23.600 Mitarbeiter in 43 Krankenhäusern und 12 Seniorenheimen. Der Jahresumsatz beträgt 1,63 Milliarden Euro. In 2011 wurden 1,47 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken verzeichnen zweistellige Zuwachsraten und haben seit 2004 28 Krankenhäuser mit einem Umsatzvolumen von 700 Millionen übernommen. Jüngste Akquisitionen sind die Kliniken in Cham, Roding, Bad Kötzting und in Wismar.

Nähere Informationen unter
<link http: www.regiokliniken.de>www.regiokliniken.de und <link http: www.sana.de>www.sana.de

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