Uetersen

Feuerwehren üben für den Ernstfall

Mit einer groß angelegten Alarmübung hat die Feuerwehr am Freitagabend (29. Juni) im leer stehenden Schwesternwohnheim am Pflegezentrum Kummerfeld der Regio Kliniken die Evakuierung eines Seniorenheimes geprobt. Rund 200 Kräfte von fünf Feuerwehren und dem Roten Kreuz waren rund zwei Stunden im Einsatz.

Es war kurz nach 18 Uhr als Rauch aus den Fenstern des ehemaligen und derzeit leer stehenden Schwesternwohnheims am Pflegezentrum quoll. Verzweifelte Schreie waren aus dem Inneren zu hören. Die 33 Statisten von der Feuerwehr Ellerhoop, dem Roten Kreuz und dem Jugendrotkreuz sowie ein Pyrotechniker gaben sich alle Mühe, das Szenario so realistisch wie möglich aussehen zu lassen. Denn die meisten Feuerwehrleute, die nach und nach in ihren Löschwagen am Pflegezentrum eintrafen, sollten zunächst von einem Ernstfall ausgehen.

Keine vier Minuten nach dem Alarm traf das erste Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Kummerfeld am Einsatzort ein. Wehrführer Helmut Kuhlmann ließ angesichts der Lage sofort die Nachbarwehren alarmieren. Am Ende waren rund 200 Feuerwehrleute aus Pinneberg, Prisdorf, Borstel-Hohenraden und Kummerfeld im Einsatz. Ihre Hauptaufgabe bestand in erster Linie darin, unter Atemschutz die 33 Vermissten in dem mit Theaterrauch vernebelten Gebäude aufzuspüren und ins Freie zu bringen. Dazu wurde auch die Drehleiter aus Pinneberg eingesetzt. Die „Verletzten“ wurden in einem zum Großraumrettungswagen umfunktionierten Bus der Pinneberger Verkehrsgesellschaft (PVG) betreut.

Die etwa zweistündige Übung wurde von Kummerfelds Bürgermeister Hans-Jürgen Bohland und einer ganzen Reihe von Zaungästen verfolgt. Auch die Bewohner des Pflegezentrums beobachteten aufmerksam das Treiben vor ihrer Haustür. Beim anschließenden Kommers im Pflegezentrum, zu dem die Regio Kliniken die Einsatzkräfte und Darsteller eingeladen hatten, zog Kreisbrandmeister Bernd Affeldt, eine positive Bilanz des Einsatzes. Die Zusammenarbeit der Einheiten habe gut geklappt.

Für die Regio Kliniken dankte Pressesprecher Sebastian Kimstädt den Rettungskräften. „Wir haben das ehemalige Schwesternwohnheim gerne für die Übung zur Verfügung gestellt“, sagte Kimstädt und fügte hinzu: „Es ist beruhigend zu wissen, dass im Ernstfall die Feuerwehren schnell und professionell helfen können.“


Die Regio Kliniken GmbH ist die integrierte Anbieterin von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören die ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Zertifizierte Zentren zur Behandlung von Brust- und Darmkrebs sowie Gefäßkrankheiten runden das medizinische Angebot ab. Mit ihren 960 Planbetten in drei Akut-Krankenhäusern sind die Regio Kliniken der größte private Klinikbetreiber in Schleswig-Holstein. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg- Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 243 Ausbildungsplätze in 14 Klassenverbänden. Rund 2.350 Mitarbeiter betreuen rund 37.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich. Die Regio Kliniken sind zu 74,9 Prozent in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG und zu 25,1 Prozent in der des Kreises Pinneberg. Die Unternehmensgruppe erzielte 2011 einen Umsatz von 146 Millionen Euro.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Mit 31 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. Die Klinikgruppe beschäftigt 23.600 Mitarbeiter in 43 Krankenhäusern und 12 Seniorenheimen. Der Jahresumsatz beträgt 1,63 Milliarden Euro. In 2011 wurden 1,47 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken verzeichnen zweistellige Zuwachsraten und haben seit 2004 28 Krankenhäuser mit einem Umsatzvolumen von 700 Millionen übernommen. Jüngste Akquisitionen sind die Kliniken in Cham, Roding, Bad Kötzting und in Wismar.

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