Das Bildungszentrum der Regio Kliniken in Uetersen ist die einzige Bildungseinrichtung für Pflegeberufe in Schleswig-Holstein, die Pflegekräfte aus alle Welt die Möglichkeit der Anerkennung des Berufsabschlusses gibt und damit den Krankenschwestern und Pflegern die Tür zu einer beruflichen Zukunft in der Bundesrepublik öffnet.
Am Ende waren die Emotionen zu groß. Die Erleichterung, die Prüfungen bestanden und damit eine berufliche Zukunft in Deutschland zu haben, ließ der einen oder anderen Teilnehmerin des diesjährigen Kurses die Tränen in die Augen steigen, als sie von der Leiterin des Bildungszentrums, Iris Gebh, ihre Zeugnisse in Empfang nahmen.
„Sie sind jetzt in unserem Land angekommen“, sagte Iris Gebh und fügte hinzu: „Ich wünsche Ihnen, dass Ihnen dieses Land viel Glück bringt und Sie den Menschen, die Sie in Ihrem Beruf begegnen viel von dem mitgeben könne, was Sie in Ihrer Heimat gelernt haben.“
Alle der zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nachqualifikation sind gut
ausgebildete Pflegekräfte. Sie haben in ihren Heimatländern wie Russland, Senegal, Armenien oder den Philippinen ein bis zu vierjähriges Studium in der
Gesundheits- und Krankenpflege hinter sich und kennen sich mit der Gabe von
Medikamenten oder dem Anlegen von Infusionen zum Teil besser aus als ihre deutschen Kollegen. Ihre Berufsabschlüsse werden in Deutschland nicht automatisch anerkannt. Deswegen müssen sie alle einen Kurs zur Feststellung der Gleichwertigkeit der Bildungsabschlüsse durchlaufen.
Pflegekräfte ohne europaweit anerkannten Abschluss könnten sich theoretisch auch gleich zur mündlichen Prüfung anmelden – ohne Nachqualifizierungsmaßnahme. Iris Gebh, hält den achtwöchigen Auffrischungskurs und die anschließende ebenfalls achtwöchige Praxisphase allerdings für sinnvoll und lohnenswert.
„Viele Teilnehmerinnen haben lange Zeit nicht in ihrem gelernten Beruf gearbeitet oder in ihrer Heimat nach anderen Standards gearbeitet“, erklärt Iris Gebh.
In dem Theoriekurs frischen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen über die Pflege auf und werden mit den aktuellen deutschen Standards vertraut gemacht. Daran schließt sich eine mündliche Prüfung und die Praxisphase in einem der drei Krankenhäuser der Regio Kliniken mit praktischer Prüfung an. Erst dann wird die Gleichwertigkeit der Bildungsabschlüsse bescheinigt und die begehrte Urkunde durch das Landesamt für Soziale Dienste ausgestellt.
Viele Teilnehmerinnen im aktuellen Kurs haben bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Einzig die Anerkennung ihres ausländischen Diploms fehlt noch, so dass viele Arbeitgeber in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit die Kosten der Nachqualifikation am Regio Bildungszentrum übernehmen, um die Mitarbeiterinnen als examinierte Fachkraft einsetzen zu können.
Ihr Pressekontakt:
Sebastian Kimstädt
Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon (04122) 469-1875
Telefax (04122) 469-1822
Mobil: 0162 2410570
E-Mail: <link mail window for sending>sebastian.kimstaedt@sana.de
Homepage: <link http: www.regiokliniken.de _blank external-link-new-window external link in new>www.regiokliniken.de