Wedel

Neuer Computertomograf für das Regio Klinikum Wedel

Ein scharfer Querschnitt durch den Körper

In Zusammenarbeit mit den Radiologen der Praxis Visiorad haben die Regio Kliniken im Dezember in Wedel einen neuen Computertomografen in Betrieb genommen. Das moderne Gerät verbessert die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten deutlich. Insbesondere die wachsende Abteilung für Innere Medizin, Pneumologie und Beatmungsmedizin profitiert von der Investition.

Das Regio Klinikum Wedel entwickelt sich immer stärker zu einer Spezialklinik für Lungenmedizin und Geriatrie. Insbesondere mit der Zunahme von Patienten mit schweren Lungenerkrankungen und lungenmedizinischen Notfällen steigen aber auch die Anforderungen an die medizintechnische Ausstattung. Die Regio Kliniken tragen dieser Entwicklung mit der Inbetriebnahme des rund 300.000 Euro teuren Computertomografen (CT) Rechnung und verbessern die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten am Klinikum der Rolandstadt weiter.

Durch die Kooperation mit der Radiologie-Praxis Visiorad können die Regio Kliniken jetzt auch in Wedel an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr CT-gestützte Untersuchungen und Behandlungen anbieten. Bislang mussten die Patienten dafür nach Pinneberg gefahren und nach erfolgter Untersuchung wieder nach Wedel zurückgebracht werden.

"Die Inbetriebnahme des CT in Wedel ist ein absoluter Gewinn für die Klinik. Mit dem Computertomografen verbessern wir insbesondere die Notfallversorgung. Gerade Patienten mit Lungenerkrankungen können wir jetzt das gesamte Jahr über ohne Umwege über unsere Zentrale Notaufnahme hier in Wedel aufnehmen und fachklinisch behandeln", erklärt der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Beatmungsmedizin, Dr. Tahsin Balli.

Ein Computertomograf ist - vereinfacht gesagt - ein rotierendes Röntgengerät und liefert gestochen scharfe dreidimensionale Aufnahmen des Körpers. Der schonende, aber scharfe Querschnitt ermöglicht den Medizinern nicht nur eine sehr genaue Diagnose sondern auch zielgenaue Eingriffe wie die Entnahme von Gewebeproben.

Das Gerät in Wedel ist ein so genannter 16-Zeiler. Das bedeutet, dass mit jeder Rotation des Röntgenapparats 16 Schichten des Körpers abgelichtet werden. Im Computer werden die Aufnahmen dann zu einer dreidimensionalen Darstellung zusammengefügt.

"Auf diese Weise können nahezu alle Strukturen im Körper sicher erkannt und krankhafte Veränderungen schnell diagnostiziert werden", erklärt Dr. Maik Jörgensen, Sprecher der Visiorad-Geschäftsführung.

Visiorad hat das neue CT angeschafft und übernimmt gemeinsam mit den Röntgenassistenten der Regio Kliniken für das Krankenhaus die Untersuchungen im Rahmen eines Kooperationsvertrages.

"Von dem CT profitieren übrigens nicht nur die Patienten der Inneren Medizin und der Pneumologie", sagt Dr. Jörgensen. "Auch für die Untersuchung der geriatrischen Patienten ist das CT gut geeignet."

Die Inbetriebnahme des CT ist eine von mehreren Maßnahmen zum Ausbau des Wedeler Krankenhauses zu einer Klinik für Lungenmedizin und Geriatrie. Nach dem Umzug des Wirbelsäulenzentrums und der Urologie nach Pinneberg beziehungsweise nach Elmshorn sollen die freiwerdenden Flächen für die Weiterentwicklung der Lungenmedizin und Geriatrie genutzt werden. Darüber hinaus wird im kommenden Jahr das medizinische Leistungsangebot um die Palliativmedizin erweitert.

Sebastian Kimstädt
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