Uetersen

EHEC: Zahl der stationären Patienten ist gesunken

Die Zahl der Patienten, die wegen EHEC-Symptomen in den Regio Kliniken behandelt werden müssen, ist gesunken. Am Mittwoch wurden in den Krankenhäusern Pinneberg und Elmshorn insgesamt 58 Patienten behandelt. Bei 23 von ihnen hat sich der Verdacht auf den gefährlichen
Darmkeim bestätigt.

Trotz des starken Rückgangs im Vergleich zu Dienstag sieht der Ärztliche Direktor der Regio Kliniken, Dr. Thorsten Wygold, noch keine grundsätzliche Entspannung der Situation. "Die Lage bleibt weiterhin angespannt", sagt Dr. Wygold. Insbesondere das Personal arbeitet seit Ausbruch der Krankheitswelle bis zum Anschlag. Die Leiterin der Zentralen Notaufnahme in Pinneberg, Michaela Maring, ist eine der Mitarbeiterinnen, die seit mehr als 14 Tagen fast ununterbrochen arbeitet. "Wenn viel Arbeit anfällt, muss die Arbeit erledigt werden", beschreibt die Ärztin ihrer Motivation.

Dr. Wygold betont, dass trotz der hohen Arbeitsbelastung, die Notfallversorgung für die Bevölkerung im Kreis Pinneberg durch die Regio Kliniken gewährleistet ist.

Im Krankenhaus Pinneberg sind aktuell 29 Patienten wegen EHEC oder des Verdachts auf den Darmkeim in Behandlung. Bei neun von ihnen hat sich der EHEC-Verdacht bestätigt. In Elmshorn wurden am Mittwoch 29 Personen wegen EHEC-Symptomen versorgt. Bei 14 von Ihnen wurde EHEC festgestellt.

Unter den insgesamt 58 Patienten ist ein Kind. Es wird in Pinneberg behandelt. Bei dem Kind hat sich der Verdacht auf EHEC aber noch nicht bestätigt. Der  Zustand ist stabil.

Am Mittwoch musste ein Patient aus Elmshorn wegen des Verdachts auf das gefährliche HU-Syndrom nach Hamburg verlegt werden.

Neben der stationären Versorgung stellen die Regio Kliniken auch weiterhin die Nachsorge der vormals stationären Patienten im Rahmen einer  Infektionssprechstunde sicher. In der Sprechstunde werden die Blutwerte der EHEC-Infizierten kontrolliert, um durch den Keim hervorgerufene Komplikationen wie das HU-Syndrom frühzeitig erkennen zu können.

"Für uns ist es selbstverständlich die Nachsorge unserer vormals stationären Patienten zu übernehmen, auch wenn die Finanzierung dafür noch nicht geklärt ist", erklärt Otto Melchert, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regio Kliniken und fügt hinzu: "Wir entlasten damit auch die niedergelassenen Ärzten."

Für den Geschäftsführer stehen in der derzeitigen Situation ohnehin die finanziellen Aspekte zurück. "Für uns steht ganz klar die medizinische Versorgung der Menschen im Vordergrund", betont Melchert. "Das ist unser Anspruch, unser Auftrag und dem kommen wir nach."


Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten. Nähere Informationen unter
<link http: www.sana.de>www.sana.de.



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