Uetersen

EHEC: Zahl der Neuinfektionen geht zurück

Die Zahl der Menschen, die wegen EHEC in den Regio Kliniken behandelt werden müssen, sinkt. Am Mittwoch versorgte das Personal in den Krankenhäusern Pinneberg und Elmshorn insgesamt 26 Menschen mit Durchfall-Symptomen. Acht der Patienten haben sich mit dem gefährlichen Darmkeim infiziert.

"Die Zahl der Neuinfektionen geht zurück", sagt Sebastian Kimstädt, Pressesprecher der Regio Kliniken. "Seit Ende vergangener Woche konnte unser Labor bei keinem der neu aufgenommen Verdachtsfälle den EHEC-Erreger nachweisen."

Im Krankenhaus in Pinneberg sind aktuell zwölf Patienten wegen EHEC oder des Verdachts auf den Darmkeim in Behandlung. Bei zwei von ihnen hat sich der EHEC-Verdacht bestätigt. In Elmshorn wurden am Mittwoch 14 Personen wegen EHEC-Symptomen versorgt. Sechs von Ihnen haben sich mit dem EHEC-Erreger infiziert.

Bei zwei der Patienten hat sich der Verdacht auf das gefährliche HUSyndrom nicht bestätigt. Sie waren gestern wegen entsprechender Symptome im Elmshorner Krankenhaus aufgenommen worden. Die Patienten bleiben aber zur Sicherheit noch einen Tag zur medizinischen Überwachung in der Klinik.

Wegen der nachlassenden Anspannung sind die Krankenhäuser in Elmshorn, Pinneberg und Wedel Anfang der Woche zum Normalbetrieb zurückgekehrt. Die in dieser Woche angesetzten Operationen finden wie geplant statt. Die Notaufnahmen an allen drei Klinikstandorten können ohne Einschränkungen angefahren werden.

Der Sana Hygienerat hat nach der Entwarnung durch das Robert-Koch-Institut den vor drei Wochen verhängten Bann über frische Gurken, Tomaten und Salat wieder aufgehoben, so dass bald wieder frisches Gemüse auf den Speiseplänen der Regio Kliniken zu finden sein wird. Sprossen bleiben natürlich weiterhin tabu.

Vollständige Normalität herrscht in den Krankenhäusern aber noch nicht. Die angeordnete Verschärfung der ohnehin schon hohen Hygienemaßnahmen bleibt vorerst in Kraft. Außerdem übernehmen die Regio Kliniken auch weiterhin die ambulante Nachsorge der vormals stationären EHEC-Patienten im Rahmen der so genannten Infektions-Sprechstunde. In der Sprechstunde werden die Blutwerte der EHEC-Infizierten kontrolliert, um durch den Keim hervorgerufene Komplikationen wie das HU-Syndrom frühzeitig erkennen zu können.


Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten. Nähere Informationen unter
<link http: www.sana.de>www.sana.de.



Pressekontakt
Sebastian Kimstädt
Leiter Unternehmenskommunikation
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E-Mail: <link>sebastian.kimstaedt@regiokliniken.de