Uetersen

EHEC: Regio Kliniken weiten Behandlungskapazitäten aus

Angesichts der weiterhin hohen Zahl von Patienten, die wegen des gefährlichen EHEC-Erregers behandelt werden müssen, weiten die Regio Kliniken ihre Versorgungskapazitäten an den Standorten Pinneberg und Elmshorn aus. Für diese Woche terminierte Operationen mussten teilweise abgesagt werden. Die Eingriffe werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Wir setzen damit klare Prioritäten in der Akut-Versorgung von Notfällen , sagt Dr. Thorsten Wygold, Ärztlicher Direktor der Regio Kliniken. Angesichts der weiterhin hohen Erkrankungsrate an EHEC haben diese Patienten und andere akute Notfälle für uns oberste Priorität , so Wygold weiter.

Derzeit werden im Krankenhaus Pinneberg 47 Patienten mit EHEC oder Verdacht auf EHEC behandelt. Bei 24 Patienten hat sich der Verdacht auf den Keim bestätigt. Alle 47 Erkrankten werden auf zwei eigens dafür eingerichtete Stationen versorgt. Eine Patientin musste heute (31.5.2011) wegen HUS nach Hamburg verlegt werden.

Im Elmshorner Krankenhaus ist eine Station für die Isolierung und Behandlung von EHEC-Patienten eingerichtet. Dort werden zur Zeit zwölf Patienten mit EHEC und elf Verdachtsfälle behandelt. Das Team der Intensivstation betreut einen Patienten mit Verdacht auf HUS.

In Wedel wird ein Patient mit EHEC behandelt.

Unsere Krankenhäusern sind voll ausgelastet , sagt Thorsten Wygold. Unsere Mitarbeiter arbeiten mit hohem Engagement in der Versorgung der Patienten. Wir sind stolz auf den Einsatz. Um die Krankenhäuser weiter zu entlasten, haben die Regio Kliniken eine Sprechstunde für EHEC-Patienten eingerichtet. Ein Teil der bisher Betroffenen konnte in den vergangen Tagen nach der Behandlung der akuten Symptome in den Kliniken nach Hause entlassen werden. Ihr Blut wird aber täglich im Krankenhaus Pinneberg analysiert, um die
Gefahr des HU-Syndroms rechtzeitig erkennen und die Patienten bei einer Verschlechterung der Nierenwerte zügig versorgen zu können.

Derzeit werden EHEC-Erkrankte mit HU-Syndrom zur Plasmapherese und Dialyse nach Hamburg verlegt. Sollten die Dialyse-Kapazitäten in der  Hansestadt oder anderen Städten nicht ausreichen, können Notfälle jetzt auch in Pinneberg versorgt werden. Wir haben die notwendigen technischen und personellen Voraussetzungen geschaffen, erklärt Wygold. Solange es geht, werden wir die Patienten in die dafür vorgesehen Plasmapherese-Zentren verlegen. Für den Notfall jedoch sind wir gerüstet; so der Ärztliche Direktor abschließend.


Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten. Nähere Informationen unter
<link http: www.sana.de>www.sana.de.



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Sebastian Kimstädt
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