Die Zahl der EHEC-Fälle im Kreis Pinneberg geht leicht zurück. Die Belegungssituation in den Regio Kliniken entspannt sich weiter. In den Krankenhäusern Elmshorn und Pinneberg werden aktuell 70 Patienten mit EHEC-Symptomen behandelt. Bei 36 von ihnen wurde eine Infektion mit dem Darmkeim festgestellt.
Entgegen der am Sonntag gemeldeten Zahlen hat es keinen Anstieg der Neuerkrankungen gegeben. Durch einen Zahlendreher stellte sich allerdings am Sonntag der Rückgang wesentlich kräftiger dar, als er eigentlich ist. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Zahl der Fälle sinkt.
"Wir nehmen zwar immer noch Menschen mit dem Verdacht auf EHEC neu auf, können aber in der gleichen Anzahl Patienten aus den Krankenhäusern entlassen", sagt Dr. Thorsten Wygold, Ärztlicher Direktor der Regio Kliniken. Die Einschätzung von Wygold wird auch vom Kreis Pinneberg geteilt. "Wir beobachten eine leicht sinkende Zahl der Neuinfektionen", sagt der Sprecher des Kreises, Marc Trampe.
Von einer Entwarnung wollen aber angesichts der Zahlen weder Wygold noch Trampe sprechen. Sie sind aber angesichts der Entspannung für den Kreis Pinneberg vorsichtig optimistisch.
Im Krankenhaus Pinneberg sind aktuell 42 Patienten wegen EHEC oder des Verdachts auf den Darmkeim in Behandlung. Bei 22 von ihnen hat sich der EHEC-Verdacht bestätigt. In Elmshorn wurden am Sonntag nicht wie ursprünglich von uns gemeldet - 13 Personen wegen EHEC-Symptomen versorgt, sondern 43. Am Montag verringerte sich die Zahl um 15 auf 28 Patienten. Bei 14 von Ihnen wurde EHEC festgestellt. Zum Vergleich: Am Freitagabend behandelten die Ärzte und Pfleger in den Krankenhäusern Elmshorn und Pinneberg mehr als 100 Patienten mit EHEC-Symptomen.
"Mit der Entspannung im stationären Bereich hört der Stress für die Mitarbeiter der Klinik aber nicht auf", erklärt Wygold. Jetzt rückt die ambulante Nachsorge unserer zahlreichen vormals stationären Patienten in den Vordergrund. Das belastet unsere Zentrale Notaufnahme", sagt der Ärztliche Direktor und fügt lobend hinzu: "Alle unsere Mitarbeiter, vom Reinigungspersonal über Boten, Pflegekräfte bis zu den Ärzten gehen bei der Versorgung der Mitarbeiter an ihre
Grenzen und machen einen tollen Job."
Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im
Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.
Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Wir versorgen 1,3 Millionen Patienten in mehr als 40 Kliniken und erzielten 2010 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro. Mit 22.400 Mitarbeitern zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Gesundheitswirtschaft. Unser Ziel ist Spitzenmedizin in einem breiten Versorgungsangebot. Hinter Sana stehen 31 führende private Krankenversicherungen. Für unsere Eigner steht die Patientenversorgung und das nachhaltige Wachstum Vordergrund. Sana Kliniken sind offen für alle Versicherten. Nähere Informationen unter <link http: www.sana.de>www.sana.de.
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