Elmshorn

Regio Kliniken planen 2016 Investitionen von 8,7 Millionen Euro

Bewegung mit Perspektive

Die Regio Kliniken werden in diesem Jahr fast neun Millionen Euro für die Modernisierung und den Ausbau ihrer medizinischen Versorgungsangebote investieren. Neben der Erweiterung des OP-Bereichs in Elmshorn und der Modernisierung von Stationen laufen die Planungen für den Neubau eines OP- und ZNA-Traktes in Pinneberg. Auch die finanzielle Situation des Unternehmens hat sich deutlich verbessert.

Die medizin-strategische Schritte greifen. Dafür steht beispielhaft das Wirbelsäulenzentrum. Die Fachabteilung hat nach ihrem Umzug von Wedel nach Pinneberg Ende vergangenen Jahres einen regelrechten Ansturm erlebt. Viel mehr Patienten als erwartet, wollten sich trotz der Feiertage von den Spezialisten um Chefarzt Dr. Thomas Demmel behandeln lassen.

„Die gute Entwicklung der Patientenzahlen in dem Bereich zeigt, dass unsere Entscheidung zur Verlagerung der Abteilung richtig war", bilanziert Geschäftsführerin Angela Bartels zufrieden.

Mit der Urologie wird in diesem Jahr noch eine weitere Fachabteilung umziehen. Die Mediziner und Pflegekräfte um Chefarzt Dr. Ousman Doh wechseln noch in diesem Jahr von Wedel nach Elmshorn. In der Klinik an der Agnes-Karll-Allee laufen dafür bereits die Vorbereitungen. Ende vergangenen Jahres haben die Umbauarbeiten begonnen, deren Herzstück die Erweiterung des OP-Bereichs sein wird. Rund 1,5 Millionen Euro investieren die Regio Kliniken alleine in diesem Jahr in den Ausbau des Elmshorner Krankenhauses.

„Wir schaffen für die Urologie in Elmshorn gute Bedingungen. Die enge räumliche Nähe zu den Spezialisten der Chirurgie und der Gynäkologie erleichtert zudem die Zusammenarbeit bei der Behandlung komplexer Krankheitsbilder. Die Urologie und ihre Patienten werden daher von dem Umzug genauso profitieren wie zu Beginn dieses Jahres die Wirbelsäulenchirurgie", ist Angela Bartels überzeugt.

2016 sind auch wieder umfangreiche Investitionen vorgesehen. In diesem Jahr plant die Regio Klinik, fast neun Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung seines medizinischen Angebots zu investieren. Mehr als zwei Millionen Euro sind alleine für die Anschaffung neuer Medizintechnik vorgesehen. Darüber hinaus ist beabsichtigt, in Wedel eine Computertomografie-Anlage zu installieren, um insbesondere für die Innere Medizin und Pneumologie an dem Standort diagnostischen Abläufe zu verbessern.

Das größte Vorhaben ist jedoch der Bau eines neuen Gebäudes in Pinneberg für Operationssäle und Notaufnahme. Rund zwölf Millionen Euro wollen die Kliniken für das zweistöckige Gebäude im Bereich des heutigen Haupteingangs der Pinneberger Klinik investieren.

„Die Planungen für den Bau laufen auf Hochtouren. Fördermittel sind beantragt und sobald die Bescheide vorliegen, kann es losgehen", freut sich Angela Bartels auf die Verwirklichung eines der größten Bauvorhaben bei den Regio Kliniken seit vielen Jahren. 

Das hochfunktionale Gebäude soll später Platz für sechs moderne OP-Säle und eine komplett neugestaltete Notaufnahme bieten.

„Die neuen Operationssäle und die erweiterte Notaufnahme sind eines unserer wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen und werden unsere Position als hochspezialisierte Klinik hier in der Region weiter stärken", unterstreicht Geschäftsführer Angela Bartels. 

Erfreut zeigt sich die Geschäftsführerin auch von der wirtschaftlichen Entwicklung der Kliniken. Das Jahresergebnis für den Gesamtkonzern fiel 2015 mit einem Minus zwei Millionen Euro deutlich besser aus als im Vorjahr. Die Regio Kliniken setzten 2015 etwa 155 Millionen Euro um.

Die Fallschwere zog darüber hinaus im zweiten Jahr in Folge leicht an. Das bedeutet, dass 2015 erneut mehr Patienten mit schweren und komplexen Krankheitsbildern in den Regio Kliniken behandelt worden sind. Insgesamt versorgten die Klinik-Teams im vergangenen Jahr 35.427 vollstationäre Patienten. Das sind knapp 80 mehr als im Jahr zuvor. 

Trotz der guten Entwicklung im Vorjahr und dem positiven Jahresbeginn, dämpft Angela Bartels zu hohe Erwartungen. „Vor dem Hintergrund des neuen Krankenhausstrukturgesetzes, der laufenden Tarifverhandlungen im Öffentlichen Dienst und des harten Wettbewerbsumfeldes planen wir zum Jahresende mit einer höheren Unterdeckung. Es bleibt daher noch viel zu tun."

Eine Herausforderung bleibt für die Kliniken die Gewinnung neuer Fachkräfte in der Pflege. Alleine im vergangenen Jahr konnten zwar 90 neue Gesundheits- und Krankenpfleger gewonnen werden. Es wird aber weiteres Personal für den Ausbau der medizinischen Angebote benötigt. Die Kliniken werden daher in diesem Jahr ihre Anstrengungen bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter verstärken. Für Berufsanfänger wurde mit dem Regio Starterprogramm zu Jahresbeginn bereits ein attraktives Paket geschnürt, das Flexibilität mit einem höheren Gehalt und Dienstwagen belohnt.

Und auch sonst sieht Angela Bartels die Kliniken als attraktiven Arbeitgeber gut aufgestellt. „Neue Mitarbeiter kommen in engagierte Teams und wir bieten eine wettbewerbsfähige Vergütung sowie eine Reihe von Teilzeitmodellen an, haben eigene Kindergartenplätze und breite Fortbildungsmöglichkeiten. Nicht umsonst haben wir auch 2015 erneut das Zertifikat berufundfamilie erhalten und erweitern unser Angebot in dem Bereich laufend."

Sebastian Kimstädt
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