Uetersen

Anna Vetter ist neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Anna Vetter hat in dieser Woche ihren Vertrag als Chefärztin der Klinik für die Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) am Regio Klinikum Elmshorn unterschrieben. Sie ist damit die erste Chefärztin der Unternehmensgruppe. Eine Aufgabe der neuen KJP-Leiterin wird die Weiterentwicklung der regionalen kinderpsychiatrischen Versorgung sowie der Ausbau und die Fortentwicklung des ambulanten Angebots sein.

In einem feierlichen Rahmen setzten Anna Vetter und der Vorsitzende der Regio Kliniken-Geschäftsführung, Otto Melchert, ihre Unterschriften unter den Vertrag. Flankiert wurden sie dabei von dem Kaufmännischen Direktor der Regio Klinik Elmshorn, Lars Timm, und der Vorsitzenden des Fördervereins für die Kinder- und Jugendpsychiatrie, Elke-Maria Lutz.

„Wir möchten die Kinder- und Jugendpsychiatrie ausbauen und weiterentwickeln“, sagte Otto Melchert nach der Vertragsunterzeichnung. „Für diese Aufgabe haben wir mit Frau Vetter eine erfahrene Medizinerin gewinnen können, deren Engagement wir in den zurückliegenden Jahren schätzen gelernt haben.“

Anna Vetter leitet seit Februar die Kinder- und Jugendpsychiatrie kommissarisch. Zuvor war sie leitende Oberärztin. Bei den Regio Kliniken arbeitet die 34-Jährige seit Oktober 2006. Mit Tiefenpsychologie im Erstverfahren, weiterer Ausbildung in Familientherapie und Traumatherapie soll der systemische Schwerpunkt der Klinik mit einer Vielfalt an Therapieangeboten beibehalten werden.
Als Chefärztin tritt Anna Vetter die Nachfolge von Dr. Eberhard Weinert an, der im März 2010 in den Ruhestand ging. Für eine zweijährige Übergangszeit lag die Führung der Abteilung mit ihren 24 therapeutischen Kräften bei Dr. Andrea Lau. Ihr dankte Otto Melchert ausdrücklich für die geleistete Arbeit.

Ein Arbeitsschwerpunkt der neuen Chefärztin wird der Ausbau des ambulanten Angebots sein, wichtig ist ihr aber, das vorhandene stationäre Versorgungsangebot weiter zu entwickeln. „Wir arbeiten an einem Konzept, das die Akut-Versorgung in die therapeutische Arbeit auf der Station besser integriert, und daran, bessere Versorgungsmöglichkeiten für Patienten zu schaffen, die sich im Grenzbereich zwischen Jugendhilfe und der kinderpsychiatrischen-psychotherapeutischen Versorgung befinden“, berichtet Anna Vetter. Diese Kinder sind bisher unzureichend versorgt, dazu soll in Zukunft in einer engen Kooperation mit der Jugendhilfe die Versorgung dem geänderten Bedarf angepasst werden.

„Es fehlen zudem ausreichende und umfassende kinderpsychiatrische Versorgungsangebote im Vorschulalter in der Region, deshalb wollen wir auch hier als Klinik ein entsprechendes Angebot etablieren.“
Die gute Zusammenarbeit mit den Partnern vom Förderverein und der Paul-Dormann-Schule will die Chefärztin wie bisher fortführen.

Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie verfügt über 30 stationäre Plätze. In der Tagesklinik können gleichzeitig bis zu 11 Kindern teilstationär aufgenommen werden. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Jungen und Mädchen mit psychischen Erkrankungen im Alter zwischen 6 und 18 Jahren. In Ausnahmefällen finden auch Heranwachsende oder eben Vorschulkinder einen Platz in der KJP.

Mit Anna Vetter übernimmt zum ersten Mal dauerhaft eine Frau die Position eines Chefarztes bei den Regio Kliniken. Unwohl fühlt sie sich zwischen ihren 19 männlichen Kollegen aber nicht. „Ich bin ja nicht alleine. Bei meinen bisherigen Erfahrungen in der Leitung habe ich mich gut unterstützt und respektiert gefühlt. Über die vielen männlichen Kollegen freue ich mich, da sie in meiner Abteilung in der Regel unterrepräsentiert sind“, sagt Anna Vetter.

Lebenslauf von Anna Vetter
02/2012 Leitende Oberärztin und kommissarische Chefärztin

11/2009 Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Seit 11/2008 Oberärztin Abt. KJPP Regio Kliniken Elmshorn

Seit 11/2006 Assistenzärztin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Regio Kliniken
Elmshorn, Jugendstation

11/2004-11/2006 Assistenzärztin im KNO-Hamburg Ochsenzoll, Psychiatrische Aufnahme-Depressionsstation

09/2003-10/2004 Ärztin im Praktikum in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des UKE in Hamburg

06/2003-09/2003 Ärztin im Praktikum in der Fachklinik für Suchtentzug in Bokholt-Hanredder, Träger Therapiehilfe e.V.

12/2002-03/2003 Dritter Teil des PJ in der Chirurgie im AK St. Georg in Hamburg

08/2002-12/2002 Zweiter Teil PJ in der Kardiologie im AK Barmbek in Hamburg

04/2002-08/2002 Erster Teil des Praktischen Jahres in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des UKE Hamburg, Jugendstation

02/2001-03/2001 Famulatur im Altonaer Kinderkrankenhaus Hamburg

07/2000-08/2000 Famulatur in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe des AK Barmbek in Hamburg

02/1999-03/1999 Famulatur in der Kinderarztpraxis Dr. Rehm in Hamburg

09/1997-10/1997 Pflegepraktikum Neurologische Klinik in Ferrara/Italien


Die Regio Kliniken GmbH ist die integrierte Anbieterin von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu ihren Geschäftsfeldern gehören die ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Zertifizierte Zentren zur Behandlung von Brust- und Darmkrebs sowie Gefäßkrankheiten runden das medizinische Angebot ab. Mit ihren 960 Planbetten in drei Akut-Krankenhäusern sind die Regio Kliniken der größte private Klinikbetreiber in Schleswig-Holstein. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 243 Ausbildungsplätze in 14 Klassenverbänden. Rund 2.350 Mitarbeiter betreuen rund 37.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich. Die Regio Kliniken sind zu 74,9 Prozent in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG und zu 25,1 Prozent in der des Kreises Pinneberg. Die Unternehmensgruppe erzielte 2011 einen Umsatz von 146 Millionen Euro.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe Deutschlands. Mit 31 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. Die Klinikgruppe beschäftigt 23.600 Mitarbeiter in 43 Krankenhäusern und 12 Seniorenheimen. Der Jahresumsatz beträgt 1,63 Milliarden Euro. In 2011 wurden 1,47 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken verzeichnen zweistellige Zuwachsraten und haben seit 2004 28 Krankenhäuser mit einem Umsatzvolumen von 700 Millionen übernommen. Jüngste Akquisitionen sind die Kliniken in Cham, Roding, Bad Kötzting und in Wismar. Nähere Informationen unter
<link http: www.regiokliniken.de>www.regiokliniken.de und <link http: www.sana.de>www.sana.de


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Sebastian Kimstädt
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