Die Entwicklung von Anna Yudina kommt gut voran. Das drei Jahre alte Mädchen aus dem russischen Selenogradsk macht mehr als vier Monate nach der Operation ihrer Spitzfüße im Pinneberger Regio Klinikum im wahrsten Sinne des Wortes Fortschritte.
Anna kann sich eigenständig aufstellen und ihre Füße ohne Probleme voreinander setzen , stellt Dr. Markus Stücker nach der routinemäßigen Kontrolluntersuchung zufrieden fest. Anna benötigt zwar einen Gehwagen und Beinschienen, kann sich aber nach Einschätzung von Stücker den Umständen entsprechend gut fortbewegen. Dafür, dass Sie erst seit vier Monaten laufen kann, kommt Anna wirklich gut voran, erzählt Stücker.
Der Kinderorthopäde hatte Ende November vergangenen Jahres im Pinneberger Regio Klinikum die Spitzfüße von Anna erfolgreich korrigiert. Komplikationen sind im Nachhinein keine aufgetreten. Die Füße sind auch mehr als ein Vierteljahr nach der Operation immer noch in der vorgesehenen Stellung. Für Stücker Grund genug, mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. Anna läuft uns eines Tages noch voran , sagt er.
Martina Saurin, Geschäftsführerin der Regio Kliniken, ist froh darüber, dass sich Anna nach der Operation derart gut entwickelt. Unser Wunsch war es, Anna wachsen und laufen zu sehen. Dieser Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen , sagt die Geschäftsführerin.
Die Regio Kliniken hatten im November die Operationskosten übernommen und waren danach eine Patenschaft für das Mädchen aus der russischen Partnerregion des Kreises Pinneberg im ehemaligen Ostpreußen eingegangen. Im Zuge dieser Patenschaft bekommt Anna von den Kliniken medizinische Betreuung und Hilfsmittel. Dazu zählen so genannte Orthesen. Die Beinschienen sind im Sanitätshaus der Regio Kliniken am Pinneberger Hafen angefertigt und Anna angepasst worden.
Anna liebt diese Schienen heiß und innig , weiß Gabriele Kascha zu berichten. Die Vorsitzende des Vereins Selenogradsk hatte im Herbst vergangenen Jahres die Hilfe für Anna organisiert. Die Mutter des kleinen Mädchens, Marianna Yudina, war vor Jahren als Austauschschülerin zu Gast bei den Kaschas. Dort ist die Familie auch jetzt untergebracht.
Marianna Yudina und ihr Mann Vladimir sind glücklich über die Hilfe der Regio Kliniken. Denn ohne die schnelle und unbürokratische Hilfe könnte ihre Tochter immer noch nicht laufen. Wir sind sehr dankbar, sagt Marianna Yudina.
In Russland werden derartige Operationen so gut wie gar nicht gemacht. Und wenn, dann müssen die sehr teuren Eingriffe privat bezahlt werden.
Neben den orthopädischen Untersuchungen standen für Anna in vergangenen Tagen auch Besuche im Altonaer Kinderkrankenhaus auf dem Programm. Das Krankenhaus in der Hansestadt und die Kinderklinik in Pinneberg kooperieren eng miteinander. In Altona wurde Anna noch einem Kinderneurologen vorgestellt.
Das Kind wird auch weiterhin durch die Krankengymnastikpraxis Timmermann/Trende in Tornesch betreut, die die Mutter und jetzt auch den Vater in die Therapie engmaschig mit einbezieht.
Die Regio Kliniken GmbH ist ein integrierter Anbieter von Dienstleistungen im Gesundheitswesen in der Region Pinneberg. Zu seinen Geschäftsfeldern gehören ambulante und stationäre Versorgung, ambulante Rehabilitation, ambulante und stationäre Pflege, Palliativmedizin sowie Sanitätshäuser. Das Unternehmen engagiert sich in der Ausbildung. Die Krankenhäuser sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Die staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe am Bildungszentrum der Regio Kliniken verfügt über 183 Ausbildungsplätze in neun Klassenverbänden. Rund 2.500 Mitarbeiter betreuen 30.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten jährlich.
Die Sana Kliniken AG mit Sitz in Ismaning bei München wurde 1976 gegründet. Inzwischen gehören 43 Krankenhäuser und zwölf Pflegeheime zum Verbund. Sana zählt damit zu den vier großen privaten Klinikgruppen in Deutschland. Die Anteilseigner sind 31 private Krankenversicherer. Das Unternehmen beschäftigt 19.100 Mitarbeiter. 1.100 Auszubildende können aus über 30 Berufen wählen. Der Umsatz der Sana Kliniken AG erreicht 1.25 Milliarden Euro. Jährlich werden 1.150.000 Patienten stationär und ambulant behandelt. Die Klinikgruppe ist nicht börsennotiert. Weitere Informationen über Sana Kliniken AG im Internet unter <link http: www.sana.de>www.sana.de.
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