Anhand eines international bewährten Verfahrens (Manchester-Triage-Systems) werden in der ZNA Erkrankte von einer speziell dafür ausgebildeten Pflegekraft in medizinische Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Nach dieser Ersteinschätzung werden Patienten einem Notaufnahme-Bereich zugeordnet. Speziell geschulte Pflegekräfte erfassen die Basiswerte. Die Erstuntersuchung findet durch Assistenz- und Fachärzte statt.
Bis zur endgültigen Diagnose und sicheren Risikoeinschätzung sind in der Regel einige Untersuchungen (z. B. Blutabnahme, EKG, Ultraschall, Röntgen etc.) notwendig, die - je nach Patientenaufkommen und Dringlichkeit - ebenfalls mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden sind.
Nach Abschluss der Untersuchungen entscheidet der zuständige Arzt der Notaufnahme, ggf. nach Rücksprache mit dem zuständigen Facharzt, über das weitere Vorgehen. Patienten und Angehörige werden selbstverständlich in die Entscheidungen einbezogen.
Ein Teil der Patienten kann ambulant behandelt werden und erhält entsprechende Empfehlungen, sowie einen kurzen Arztbrief an den Hausarzt. Anderen Patienten wird zu einer stationären Weiterbehandlung in der jeweiligen Fachabteilung geraten.