Zentrale Notaufnahme

Ablauf der Notfallversorgung

Anhand eines international bewährten Verfahrens (Manchester-Triage-Systems) werden in der ZNA Erkrankte von einer speziell dafür ausgebildeten Pflegekraft in medizinische Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Nach dieser Ersteinschätzung werden Patienten einem Notaufnahme-Bereich zugeordnet. Speziell geschulte Pflegekräfte erfassen die Basiswerte. Die Erstuntersuchung findet durch Assistenz- und Fachärzte statt.

Bis zur endgültigen Diagnose und sicheren Risikoeinschätzung sind in der Regel einige Untersuchungen (z. B. Blutabnahme, EKG, Ultraschall, Röntgen etc.) notwendig, die - je nach Patientenaufkommen und Dringlichkeit - ebenfalls mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden sind.

Nach Abschluss der Untersuchungen entscheidet der zuständige Arzt der Notaufnahme, ggf. nach Rücksprache mit dem zuständigen Facharzt, über das weitere Vorgehen. Patienten und Angehörige werden selbstverständlich in die Entscheidungen einbezogen.

Ein Teil der Patienten kann ambulant behandelt werden und erhält entsprechende Empfehlungen, sowie einen kurzen Arztbrief an den Hausarzt. Anderen Patienten wird zu einer stationären Weiterbehandlung in der jeweiligen Fachabteilung geraten.

Wonach richtet sich die Wartezeit?

Die Wartezeit richtet sich ausschließlich nach medizinischer Dringlichkeit (Manchester-Triage-Systems). Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, dass Patientinnen und Patienten innerhalb kurzer Zeit nach dem Eintreffen in eine von fünf Kategorien eingeteilt werden, die festlegen, in welcher Zeit ein erster Kontakt mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin erfolgen soll. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Reihenfolge der Behandlung nach der Schwere der Erkrankung richtet.

Vor der Zentralen Notaufnahme im Erdgeschoß befindet sich eine Anmeldung (Info-Point), an der alle Notfallpatienten zentral erfasst und aufgenommen werden. Für Notfälle, die privat gebracht werden, ist diese Anmeldung in der Regel der erste Anlaufpunkt. Hier werden Patienten medizinisch beurteilt und, je nach Symptomatik, umgehend oder nach einer Wartezeit in den Behandlungsbereich geholt.

Angehörige von Notfallpatienten müssen während der Erstuntersuchung zunächst außerhalb des Behandlungstraktes warten. Sie werden so schnell wie möglich über die Ergebnisse der Erstdiagnostik informiert und nach Abschluss der Basisuntersuchungen zum Patienten gebeten.

Folgende Unterlagen erleichtern uns Aufnahme und Behandlung

Krankenversicherungskarte

Vorbefunde

Frühere Arztbriefe

Aktuelle Liste Ihrer Medikamente

Allergie-, Marcumar-, Schrittmacherausweis

Einweisungspapiere Ihres Hausarztes