Radevormwald

Händehygiene kann Leben retten

1. Schritt

2. Schritt

3. Schritt

Der Internationale Tag der Handhygiene, der seit 2009 jedes Jahr am 5. Mai stattfindet, wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein in der Bevölkerung von vermeidbaren Risiken zu schärfen - nicht erst seit der Corona-Pandemie.

Ob auf Türkliniken, Haltegriffen oder Gegenständen – überall finden sich Krankheitserreger in Form von Viren und Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen. Richtig eingesetzte Händedesinfektion hilft, die Gesundheit langfristig zu schützen. Dr. Martin Ulatowski, Chefarzt und Ärztlicher Direktor am Sana Krankenhaus Radevormwald, erklärt, wie man Hände wirkungsvoll desinfiziert: „Eine ausreichende Portion Desinfektionsmittel oder Seife in die Handfläche geben, 30 Sekunden lang sorgfältig - auch zwischen den Fingern - über die Fingernägel und den Handrücken bis hin über das Handgelenk verteilen.“

Infektionen können harmlos ablaufen (Abszess, Eiterbildung). Jedoch kann es bei einem geschwächtem Immunsystem zu schwereren Infektionen, Blutvergiftungen oder Lungenentzündungen kommen. Besonders bei Älteren, Pflegebedürftigen und Menschen mit chronischen Wunden, z. B. einem offenen Bein, lauert die Gefahr. Soweit muss es nicht kommen: Jeder kann mit richtiger Handhygiene sich selbst und andere schützen.