Insbesondere in den fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung leiden viele MS-Betroffene an einer unter Umständen auch klinisch sichtbaren Einschränkung der Atemfunktion. Diese manifestiert sich zumeist als restriktive Ventilationsstörung und ist mit der Arm- und Rumpffunktion assoziiert. Die Erfassung der Atemfunktionsstörung dient nicht nur der zielgerichteten Therapie, sondern auch der Vorbeugung von Komplikationen. Im Rahmen der physiotherapeutischen Aufnahmeuntersuchung erfolgt regelhaft eine Spirometrie zur Erfassung der Vitalkapazität. In Abhängigkeit von der Atemfunktion wird in der Atemprophylaxe- bzw. Atemtherapiegruppe behandelt. Zum Abschluss der Behandlung wird eine spirometrische Kontrollmessung durchgeführt.
Behandlungskonzepte